Wolfenbüttel. Die Ferien haben begonnen - für einige Schüler beginnen schöne Ferienwochen. Für andere ist die Schule nun mit dem Abitur vorbei. Ein gutes Werk getan, haben die Absolventen des aktuellen Jahrgangs der Großen Schule in Wolfenbüttel. Im Abschlussgottesdienst in der Hauptkirche wurde für einen guten Zweck gesammelt. Eine Summe in der Höhe von 440 Euro wurde nun an den DRK-Kreisverband Wolfenbüttel e.V. übergeben. Dies geht aus einem Artikel des Deutschen Roten Kreuz des Kreisverbandes Wolfenbüttel e.V. (ITZ) hervor.
Die Schüler und ihre Lehrerin Ruth Heinemann haben beschlossen, dass ihre Spende einer besonders belasteten Flüchtlings-Familie aus einer der vielen Krisenregionen in der Welt zukommen soll. In Wolfenbüttel betreut das DRK eine Familie mit zwei behinderten Kindern. Viele Arztbesuche, notwendige Therapien und schlechte Prognosen zehren zusätzlich an den Kräften dieser durch die Erfahrungen der Flucht traumatisierten Familie. Konkret wird das Geld dafür verwendet, um den Eltern kurze Pausen in der Betreuungstätigkeit zu ermöglichen. Mitarbeiter des Familienentlastenden Dienstes (FED) kümmern sich stundenweise, um Vater und Mutter kleine Freiräume zu ermöglichen, sich auch einmal intensiver um die nicht behinderten Geschwister zu kümmern. Für anerkannte Flüchtlinge oder deutsche Staatsbürger stünden für diese Zwecke Leistungen der Pflegekasse zur Verfügung, aber bei ungeklärtem Aufenthaltsstatus werden Anträge auf Unterstützung vom örtlichen Sozialhilfeträger abgelehnt.
Imke Völker leitet den FED im Integrations- und Therapiezentrums (ITZ) des DRK und ist dankbar: „Spenden wie diese helfen uns dabei, auch tätig zu werden, wenn kein Kostenträger gefunden werden kann. Auf jeden Fall unterstützen wir Familien, in denen Kinder mit Pflegebedarf oder erhöhtem Betreuungsbedarf leben. Oft sind es nur kleine Dinge, die helfen, eine schwierige Lage bewältigen zu können.‟ Sie freut sich über die Spendennachricht der Schüler. „Vielen Dank an die Abiturienten und ihre Lehrer für diesen Beitrag.‟
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