AFD meldet sich nach Burka-Verbot-Vorstoß der CDU


AfD-Logo Kreisverband Wolfenbüttel. Foto: Privat
AfD-Logo Kreisverband Wolfenbüttel. Foto: Privat | Foto: Privat

Region. Der CDU Landesverband Braunschweig stellt zum kommenden Parteitag der CDU in Essen am 6. und 7. Dezember gleich mehrere Anträge. Darin wird unter anderem ein Burka-Verbot gefordert und klare Kante gegen Kinderehen bezogen. Das ruft die AFD in Wolfenbüttel auf den Plan.


Das Schreiben veröffentlichen wir im Folgenden ungekürzt und unkommentiert.
Donnerwetter, Herr Oesterhelweg!
Es ist doch so einfach, nicht wahr? Man warte, bis wieder Wahlen vor der Tür stehen und bediene sich dann der Argumente, mit denen die AfD bei anderen Fraktionen, einschließlich der, der CDU, bitterböse Schelte erntete, weil es doch nicht angehe, laut etwas gegen das Merkel`sche Toleranz-Dogma zu sagen. »antiquierte Geisteshaltung«, »...sollten unser Land wieder verlassen« -das, und auch der Hinweis dazu, dass eine Vollverschleierung die »Unterdrückung der Frauen« symbolisiere, waren und sind Wahrheiten, für die man uns, die AfD, gerne mit Rassismus-Vorwürfen bedachte.
Doch die Zeiten ändern sich, die Bundes-und Landtagswahlen rücken näher und angesichts einer Wiederwahl von Frau Merkel muss die CDU befürchten, vom Wähler abgestraft zu werden. Was liegt näher, als Positionen der AfD „auszuleihen“, bis die Wahlen gelaufen sind?
Der Wähler jedoch (und selbstverständlich auch die Wählerin) registriert viel mehr und viel sensibler, als es die etablierten Parteien denken, dass es nicht reicht, einen Wahrheitsgehalt abzukupfern, um ihn noch wahrer zu machen. Aber unabhängig davon: Ihr Beitrag findet natürlich unsere Zustimmung. Schön wäre es, hätten nur auch unsere, fast identischen Beiträge, ebenfalls öffentlich Ihre Akzeptanz gefunden. Und nun? Nun kann es gut sein, dass Frau Merkel mit ihrer seltsam anmutenden »Mutti-Politik« für einen erneuten Strom ausreisefreudiger Menschen gesorgt hat.

Unzählige Türken versuchen bereits jetzt, in Deutschland Asyl zu finden, während Frau Merkel auch weiterhin den türkischen Sultan hofiert. In Syrienverschlimmert sich die Lage zum Unerträglichen, in Afrika warten Millionen auf die Chance zur Weiterreise nach Europa/Deutschland –und zeitgleich hat sich in den vergangenen Monaten nichts, aber wirklich gar nichts getan, was eine neue Flüchtlingswelle nach Deutschland verhindern würde.

Wann, geschätzter Herr Oesterhelweg, wird Ihre Partei verstehen, dass das Wohl unserer Republik, unserer Bundesländer, unserer Kommunen und Gemeinden und das Wohl jedes einzelnen hier lebenden Menschen nicht durch parteipolitisches Gerede, sondern nur durch beherztes Handeln zu erhalten ist, wie es die AfD schon seit Langem fordert?

Ein klares Verbot von Kinderehen?
Eine Schande für unsere Justiz und Politik, dass hierüber erst noch debattiert werden muss.
Wir wollen keine Scharia in Deutschland, keine vollverschleierten Frauen, keine Viel-Ehen, keine Zwangsehen und keine Mädchen, die ihre Jungfräulichkeit operativ wieder herstellen lassen, weil sie sonst um ihr Leben fürchten müssen. Da sind wir uns einig, nicht wahr?
In der Hoffnung, dass Sie mit Ihren Positionen nicht zu sehr gegen »Merkelsche Dogmen« verstoßen, verbleibt mit freundlichem Gruß 
Klaus-D. Heid

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