AHA-Erlebnismuseum: Jetzt doch volle Förderung

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Rolle rückwärts von der Rolle rückwärts: Das AHA-Erlebnismuseum bekommt jetzt doch die Maximalförderung in Höhe von 26.000 Euro. Dies hat der Rat der Stadt am Mittwoch mit den Stimmen von GRÜNEN und SPD mehrheitlich beschlossen. 

Nachdem sich der Ausschuss für Jugend und Soziales in seiner letzten Sitzung für die Maximalförderung des AHA-Erlebnismuseums in Höhe von 26.000 Euro ausgesprochen hat (WolfenbüttelHeute.de berichtete) trat der Finanzausschuss auf die Bremse (WolfenbüttelHeute.de berichtete) und kürzte um 9.000 Euro. Dies sorgte bei Bürgern für Unmut (WolfenbüttelHeute.de berichtete).

Die GRÜNEN nutzten daher die Haushaltsverabschiedung im Rat, um den Antrag einzubringen, die Kürzung zurückzunehmen. Die 9.000 Euro sollten wieder – mit Sperrvermerk – in den Haushalt geschrieben werden. "Das ist auch eine Art Wirtschaftsförderung", so Markus Brix. Auch Arne Hattendorf (PIRATEN) sprach sich persönlich für die höhere Förderung aus. Das Museum – in Niedersachsen gebe es nur drei dieser Art – sei eine Werbung für Wolfenbüttel. Das Geld sei eine sinnvolle Investition.

Dr. Christoph Helm (CDU) warnte vor einer höheren Förderung: "Das ist der Einstieg in einen schiefen Weg, wenn wir nun beginnen, Personalkosten mit zu bezuschussen." Auch Holger Helwig (CDU) pflichtete ihm bei. "Die Fachausschüsse haben entschieden, dies sollten wir akzeptieren." Für Ralf Achilles (SPD) sei die Förderung mit 26.000 Euro eine Investition in die Zukunft. "Das ist es uns wert."


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