Wolfenbüttel. Am 30. Dezember kam es in der Harzstraße in Wolfenbüttel zu einem Aufsehen erregenden Einsatz am Bildungszentrums des Landkreises Wolfenbüttel (BIZ). Wie die Polizei noch am selben Abend bestätigen konnte, handelte es sich lediglich um einen Rauchmelder, der offenbar ohne Grund ausgelöst hatte. Zeugen hatten jedoch beobachtet, dass eine Scheibe eingeworfen und die Tür mit Absperrband beklebt wurde. Der Wolfenbütteler Ortsbrandmeister Sven Dost erläuterte nun auf Anfrage von regionalHeute.de das Vorgehen.
Demnach sei man nicht etwa durch eine vernetzte Brandmeldeanlage, sondern durch einen Passanten alarmiert worden, welcher einen Piependen Rauchmelder wahrnahm. "Bei Gebäuden mit Brandmeldeanlagen haben wir für den Notfall einen Schlüssel, mit dem wir in das Gebäude können. In diesem Fall hatten wir diese Möglichkeit nicht", erläutert der Ortsbrandmeister. "Die Leitstelle konnte uns leider auch nicht sagen, wann ein Verantwortlicher beim Gebäude sein würde, also mussten wir uns gewaltsam Zutritt verschaffen, um ein Feuer definitiv ausschließen zu können." Leider stellte sich die schwere, hölzerne Eingangstür jedoch als stabiler heraus, als zunächst angenommen. "Dabei ist dann einer der Glaseinsätze zu Bruch gegangen".
Im Gebäude selbst stellte sich glücklicherweise heraus, dass der fragliche Rauchmelder ohne jeden ersichtlichen Grund Alarm schlug - die Einsatzstelle wurde an den inzwischen eingetroffenen Hausmeister übergeben. Dieser sicherte die beschädigte Tür schließlich mit Absperrband, einer provisorischen Abdeckung für das zerstörte Fenster und fegte die Scherben zusammen.
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