ASSE 2 - Begleitgruppe: TÜV geht von größeren Abfallmengen in der Asse aus


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[image=5e1764b5785549ede64ccabc]Um herauszufinden, ob die bisher angenommenen Angabe zum Abfallinventar im Endlager Asse noch zutreffend sind, beauftragte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) den TÜV Nord mit einer Überprüfung. In einem zweiteiligen Bericht empfahl der TÜV daraufhin Erhöhungen der angenommenen Mengen, das teilt die Asse 2-Begleitgruppe in einer Pressemitteilung mit.

Demnach steigt die bislang vermutete Plutoniummenge um 0,757 auf 28,9 Kilogramm. Auch die angenommene Menge von Uran-235 solle um 1,352 Kilogramm auf insgesamt 30,1 Kilogramm erhöht werden. Auswirkungen auf die Vorbereitungen zur Rückholung der Abfälle oder auf Genehmigungen haben die neuen Annahmen aber nicht. Weitere Details dazu gibt es auf der Homepage der asse 2-Begleitgruppe (www.Asse-2-Begleitgruppe.de).

In der Anfang 2008 ins Leben gerufenen Asse-2-Begleitgruppe, die unter Vorsitz von Landrat Jörg Röhmann die Interessen der Region bündeln soll, sind folgende Institutionen vertreten: Landkreis Wolfenbüttel, Stadt Wolfenbüttel, Samtgemeinden Asse, Schöppenstedt und Sickte, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),  Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz (NMU),  Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), von der Begleitgruppe benannte Experten, Asse 2-Koordinationskreis und Umweltverbände sowie Betriebsrat der Asse-GmbH.


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