Atemschutzgeräteträger wurden gefordert


Atemschutzübung, Foto: Feuerwehr
Atemschutzübung, Foto: Feuerwehr | Foto: Feuerwehr

Cramme. Dichter Rauch zog aus dem Schützenheim der Ortschaft Cramme. Ein besorgter Bürger wählte den Notruf und meldet ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr. Wenige Minuten später machten sich die ersten Einsatzkräfte auf den Weg zum Brandobjekt. Eine umfassende Übung stand an.


Mit dabei waren die Ortsfeuerwehren Cramme, Bornum, Börßum, Klein Flöthe, Dorstadt und der Gemeindebrandmeister Oderwald Alexander Steek. Als erste Wehr traf die Ortsfeuerwehr Cramme zusammen mit der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) Oderwald, die durch die Ortsfeuerwehr Dorstadt gebildet wird, an der Einsatzstelle ein. Alle weiteren Kräfte befanden sich an dem Bereitstellungsraum auf dem Parkplatz der Grundschule Cramme. Bei einer ersten Lagemeldung wurde das Feuer in dem Gebäude bestätigt. Sofort bereiteten sich die ersten Atemschutztrupps auf eine Menschenrettung vor und begannen mit der Suche. Nach und nach wurden die weiteren Kräfte durch die ÖEL an die Einsatzstelle geordert. Neben der Menschenrettung musste auch die Brandbekämpfung eingeleitet und die Einsatzstelle ausgeleuchtet wurden.

Immer mehr Atemschutztrupps rüsteten sich aus und suchten nach den vermissten Personen. An einem Verletztensammelplatz wurden alle geretteten, durch Feuerwehrkräfte, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt und betreut. Insgesamt acht Atemschutztrupps also insgesamt 16 Atemschutzgeräteträger kamen zum Einsatz und konnten aus dem Gebäude sieben Personen retten. Erschwerend kam für die Atemschutztrupps hinzu, dass in dem gesamten Gebäude zahlreiche Gasflaschen und unbekannte Flüssigkeiten gelagert waren und aus dem Gebäude geborgen werden mussten. Nach rund einer Stunde waren alle Maßnahmen abgeschlossen und die eingesetzten Kräfte konnten mit dem Rückbau der Einsatzstelle beginnen. Nachdem alle Ausrüstungsgegenstände wieder verladen waren, machten sich alle Kräfte auf den Weg zum Feuerwehrhaus Cramme. Bei dieser Einsatzlage handelte es sich um eine Atemschutzübung, die durch die Ortsfeuerwehr Cramme ausgearbeitet wurde. Neben dem Gemeindebrandmeister Alexander Steek wurde die Atemschutzübung auch von dem Gemeindeausbildungsleiter Sebastian Mrohs und dem Gemeindeatemschutzwart Marcus Bock genau beobachtet. Im Feuerwehrhaus Cramme wurde dann über die gezeigte Leistung gesprochen. Es konnte ein positives Fazit über diese Übung gezogen werden. Verbesserungen wurden angesprochen und sollen für die Zukunft umgesetzt werden.


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