Auftakt zum Gemeinschaftsgarten in Schladen

von Max Förster


Die Kirchengemeinde, das DRK, der Präventionsrat, der Gemeindebürgermeister Andreas Memmert, der NABU, die Flüchtlinge Rrahmon Muja und Issa Goulyana und Ehrenamtliche weihen zusammen den Gemeinschaftsgarten ein. Fotos: Max Förster
Die Kirchengemeinde, das DRK, der Präventionsrat, der Gemeindebürgermeister Andreas Memmert, der NABU, die Flüchtlinge Rrahmon Muja und Issa Goulyana und Ehrenamtliche weihen zusammen den Gemeinschaftsgarten ein. Fotos: Max Förster | Foto: Max Förster



Schladen. Am heutigen Freitag fand an der alten Schule in Schladen der Auftakt zu einem Gemeinschaftsgarten statt. Dieser Ort dient künftig als Begegnungsstätte und soll durch die gemeinsame Arbeit Flüchtlinge und Bürgerinnen und Bürger Schladens zusammenbringen.

Seit nunmehr zehn Jahren sei die Fläche neben der alten Schule ungenutzt und wildert so vor sich hin, berichtete Sonja Achak, Pfarrerin aus Schladen. Im Juni habe man dann erfahren, dass der "Runde Tisch" freie Grundstücke suche, um dort Gemeinschaftsgärten zu errichten. Durch seine zentrale Lage schien das Grundstück "An der Kirche" gut dafür geeignet zu sein. Deswegen wurde die Freifläche nun vom DRK gepachtet, sodass bald mit der Bepflanzung begonnen werden könne, erklärte die Pfarrerin. Den Anfang habe bereits der Naturschutzbund mit der Errichtung eines Insektenhotels gemacht. Bald soll die wildwuchernde Wiese Zier- und Nutzpflanzen weichen.

Ort der Begegnung


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Hier entsteht bald der Gemeinschaftsgarten. Foto: Max Förster



Ziel sei es, durch den Gemeinschaftsgarten einen Ort der Begegnung zu machen, erklärte Frederica Eichler, Koordinatorin der Flüchtlingshilfe beim DRK-Kreisverband Wolfenbüttel. Dieser Gemeinschaftsgarten ist jedoch nicht nur für Flüchtlinge, sondern für alle offen. Die verschiedensten Arten von Zier- und Nutzpflanzen sollen so gewählt werden, dass auch die Menschen aus den unterschiedlichen Herkunftsländern sich damit identifizieren können, so Frederica Eichler. Hier kommen nicht nur Gärtnerliebhaber auf ihre Kosten, sondern auch diejenigen, die sich handwerklich betätigen wollen, wenn es beispielsweise darum geht, Wege zu bauen, Hochbeete zu errichten oder Steine zu verlegen. Der Garten gebe also allen, insbesondere Flüchtlingen die Möglichkeit, sich zu beschäftigen. Näheres erklärt Frederica Eichler hier:

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Gemeinde plant ein Begegnungscafé


Viele Leute nahmen am Auftakt dieser Begegnungsstätte teil. Der Naturschutzbund, das DRK, die Kirchengemeinde Schladen, der Präventionsrat von Schladen, viele Ehrenamtliche und auch Flüchtlinge waren vor Ort, um bei der Eröffnung des Gemeinschaftsgartens dabei zu sein. "Da hüpft einem das Herz", hieß es vom Gemeindebürgermeister, Andreas Memmert. Zur Freude aller verkündete er zudem, dass die Gemeinde Schladen-Werla zusätzlich ein Begegnungscafé in der alten Schule errichten wird. Während der kalten Wintermonate würde die Begegnung dann dort im Warmen stattfinden.


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