[image=5e1764b4785549ede64cca93]„Dieses Gesetz nimmt 400.000 langzeitarbeitslosen Menschen fast alle Chancen auf eine reguläre Beschäftigung“, kritisiert der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, Rifat Fersahoglu-Weber, das aktuell im Bundestag verabschiedete Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt.
„Gerade die Gruppe der Langzeitarbeitslosen benötigt eine intensive Förderung, sonst haben die Menschen trotz einer entspannten Situation auf dem Arbeitsmarkt keine Chance“, betont Fersahoglu-Weber.
Grundsätzlich könnten sich die deutschen Arbeitslosenzahlen im internationalen Vergleich sehen lassen, „doch der konstant hohe Anteil von Menschen, die schon über Jahre hinweg ohne Beschäftigung sind, ist viel zu hoch“, bemerkt Fersahoglu-Weber. Deshalb sei es nicht nachvollziehbar, dass jetzt genau bei diesen Menschen fast ein Viertel der Mittel im Vergleich zum Vorjahr eingespart wird. „Frau von der Leyen ist auch Bundesministerin für Soziales, deshalb darf sie die Gruppe der benachteiligten Menschen nicht aus dem Auge verlieren“, fordert Fersahoglu-Weber.
Der AWO-Bezirksverband Braunschweig hält ein umfassendes Angebot für Menschen in schwierigen Situationen vor, mit dem Ziel, sie in dauerhafte Erwerbsarbeit zu integrieren. „Hierbei legen wir besonderen Wert auf eine individuelle und betriebsnahe Förderung“, erklärt Fersahoglu-Weber.
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