AWO zeigt Flagge am Internationalen Tag gegen Rassismus




„Demokratie heißt, hinsehen und Gesicht zeigen!“, betont der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, Dirk Bitterberg, und erklärt: „Deshalb erinnern wir heute, am 21. März, an den Internationalen Tag gegen Rassismus. Die Arbeiterwohlfahrt möchte damit ein klares Zeichen setzen.“

Die AWO positioniert sich bundesweit deutlich gegen rechtsextreme und menschenverachtende Ideologien und nimmt dabei ihre Rolle als demokratische Akteure der Zivilgesellschaft wahr. Eine Mitgliedschaft, ehrenamtliche Mitarbeit und eine Beschäftigung in der Arbeiterwohlfahrt sind unvereinbar mit der Mitgliedschaft und dem öffentlichen Äußern von Sympathiebekundungen in beziehungsweise für rechtsextreme Parteien und Organisationen, die sich gegen eine freiheitlich-demokratische Grundordnung und somit gegen die Grundwerte der Arbeiterwohlfahrt stellen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass rechte Ansichten durch das Unterwandern von zivilgesellschaftlichen Strukturen immer weiter in die gesellschaftliche Mitte vorstoßen. Rassismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, betont Bitterberg.

Die AWO in der Region Braunschweig beschäftigt in ihren über 100 Einrichtungen und Diensten viele Menschen mit ausländischen Wurzeln. „Wir sind sehr stolz auf unsere Vielfalt“, betont Bitterberg. Die AWO fühlt sich seit ihrer Gründung 1919 den Grundwerten Solidarität, Toleranz, Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit verpflichtet und kämpft seitdem für eine offene Gesellschaft, in der Rassismus oder Intoleranz keinen Platz haben. Mit dem „Magdeburger Appell“ beschloss die AWO-Bundeskonferenz im Jahr 2007, gegen jede Form rechtsextremer Ideologie Position zu beziehen. Diese Position wurde auf der letzten Bundeskonferenz der AWO im November 2012 durch zwei weitere Beschlüsse bestätigt.


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