[image=5e1764b3785549ede64cca44]Nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase mit 77-81 gegen ProB Ligist TV Langen und mit 77-90 gegen den ambitionierten ProA Ligisten aus Jena konnten die Herzöge im Platzierungsspiel am Sonntag mit einem überzeugenden 88-63 gegen Gastgeber Gießen den 5.Platz bei diesem Vorbereitungsturnier sichern.
Nach der Anreise am Samstagmittag ging es für das Team von Benjamin Travnizek um 14h gegen den TV Langen. Beide Teams begannen recht nervös und den Herzögen steckte die weite Fahrt noch sichtlich in den Knochen. Ging es über ein 11-11 nach dem ersten Viertel zu einer knappen Führung für die Herzöge zur Halbzeit. Naturgemäß probierten beide Trainer viel aus, und gaben allen Spielern viel Spielzeit. Ein wirklicher Spielfluss kam so leider nicht zustande. Einzelne Spielsysteme ließen sich aber gut erkennen und führten auf Wolfenbütteler Seite zum Erfolg. Im dritten Spielabschnitt gerieten die Lessingstädter dann mit 5 Punkten ins Hintertreffen. Diesen Rückstand sollten sie bis zum Ende nicht mehr aufholen. In dieser Phase war die Defense die Schwachstelle der Herzöge, die einen positiven Ausgang unmöglich machte.
Owens 20; Nawrocki 2; Stevens 26; Knopke 2; Sen; Staebe 9; Schwarz 2; Kemp 11; Hart 5; Cantürk.
Am Abend ging es dann gegen den ProA-Ligisten aus Jena. Die Thüringer sind schon etwas weiter in der Saisonvorbereitung, was die Zuschauer auch sehen konnten. Besonders in der Physis nutzen sie ihre Vorteile aus. Doch die Herzöge hielten tapfer dagegen und lagen zur Halbzeit mit lediglich 5 Punkten zurück. Das Spiel entschied sich wieder im dritten Spielabschnitt als Jena mit auf 11 Punkte davon ziehen konnte. Das Team von Trainer Benjamin Travnizek spielte aber unbeirrt weiter die Systeme durch und konnte so den einen oder anderen Glanzpunkt setzen. Insbesondere Sacit Sen zeigte gegen das ProA-Team keinen Respekt und netzte 9 Punkte ein.
Owens 6; Nawrocki 2; Stevens 24; Knopke 7; Sen 9; Staebe 8; Schwarz 4; Kemp 4; Hart 9; Cantürk.
Am Sonntag war dann der Gastgeber aus Gießen im Platzierungsspiel um Platz 5 der Gegner. Von Anfang an übernahmen die Wolfenbütteler die Regie und konnten durch schnelle Punkte unter dem Korb in Führung gehen. Die Verteidigung wartete mit einer Zonendeckung auf, die den Gießenern gar nicht schmeckte. Waren es in der ersten Hälfte eher die deutschen Spieler, die für Akzente sorgten, punkteten Reggie Owens und Derrick Stevens im dritten Abschnitt fast im Alleingang. Für das Highlight auf Seiten der Herzöge sorgte aber Try-Out Kandidat Michael Hart. Hatte er in den Spielen zuvor schon seine Sprungkraft eindrucksvoll unter Beweis gestellt, kam er nun kurz vor Ende des Spiels gegen 3 Gießener am Zonenrand an den Ball, stieg zum Dunking hoch und schmetterte den Ball zum Jubel der gesamten Halle durch die Reuse.
Owens 14; Nawrocki 3; Stevens 28; Knopke 2; Sen 9; Staebe 4; Schwarz 6; Kemp 6; Hart 10; Cantürk 4.
Trainer Benjamin Travnizek bezeichnete das Turnier für die Herzöge als gelungen Test. Die Spieler haben sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld besser kennengelernt, und sind von Spiel zu Spiel mehr zusammengewachsen. Die Spielsysteme konnten unter Wettkampfbedingungen weiter erprobt werden und Schwächen wurden aufgezeigt. Daran gilt es nun weiter zu arbeiten, bevor die Herzöge am kommenden Samstag beim Süd-ProB-Aufsteiger aus Sandersdorf antreten.
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