Basketball: Schwache Verteidigung kostet Herzöge den Sieg

von Marc Angerstein


| Foto: Ado



[image=5e1764b3785549ede64cca44]Es war das erwartete enge Spiel gegen die Giants aus Leverkusen. Am Ende hatte das Team aus dem Rheinland mit 89-78 (42-46) die Nase vorn.

Die Herzöge um Trainer Benjamin Travnizek zeigten sich von Beginn an präsent im Angriff und kamen zu teilweise sehenswerten Treffern. Doch was sich im ersten Viertel trotz Führung der Lessingstädter schon abzeichnete wurde für sie am Ende zur bitteren Realität. Schon im ersten Spielabschnitt hielten die Dreierschützen der Leverkusener ihr Team im Spiel. Den Herzögen gelang es das gesamte Spiel über nicht, die Schüsse von jenseits der Dreipunktlinie effektiv zu verteidigen. So ließen sie im Spielverlauf 34 Würfe zu, von denen 44% ihr Ziel trafen. Das brach den heimischen Herzögen das Genick. Trotz einer 10-Punkte-Führung vor dem letzten Viertel reichte es am Ende nicht zum Sieg. Mit 9-30 ging der letzte Spielabschnitt und somit das Spiel an das von Trainer Achim Kuczmann hervorragend eingestellte Team der Giants. 15 erfolgreiche Dreier waren einfach zu viel an diesem Nachmittag um von den Herzögen in der Offensive egalisiert zu werden.

Lichtblick im Team der Herzöge war lediglich Dennis Nawrocki, der mit 24 Punkten, 9 Assists und einer tollen Intensität in der Verteidigung den Farbenstädtern das Leben schwer machte. Für die beiden schweren Auswärtspartien der Herzöge in Wulfen und Vechta muss sich vor allen Dingen die Defensivleistung stark verbessern, um dort erfolgreich bestehen zu können.

Herzöge: Owens 19; Nawrocki 24/9 Ass.; Stevens 7; Knopke 6/9 Reb./5 Ass.; Staebe 13; Schwarz; Schubert; Kemp 4; Hart 5/5Reb.; Cantürk.


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