Baustelle Okerbrücke: Erster Baustellentag ohne große Komplikationen

von


| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Ab heute wird der Brückenneubau am Bahnhof den Verkehrsfluss in der Innenstadt behindern. Die Stadt Wolfenbüttel hatte zwar im Vorfeld Vorkehrungen getroffen, um die Umleitungen so einfach wie möglich zu gestalten, doch erst in der Praxis wird sich zeigen, wie gut diese waren. WolfenbüttelHeute.de hat sich die Situation vor Ort angesehen und festgestellt: Noch hält sich alles in einem verträglichen Rahmen.

<a href= Die Polizisten Martin Behrendt und Lutz Zeidler sprechen mit Marion Brauner über die Baustellen-Sicherung.">
Die Polizisten Martin Behrendt und Lutz Zeidler sprechen mit Marion Brauner über die Baustellen-Sicherung. Foto:



An der Baustelle waren am Vormittag Polizei, die städtische Verkehrsbehörde und die BAS Verkehrstechnik AG damit beschäftigt, die Baustellenbeschilderung zu überprüfen. Gemeinsam mit Marion Brauner von der Verkehrsbehörde und Jens Waldt von der BAS werden die Polizeibeamten die Baustelle nun noch einmal abfahren und kontrollieren, ob alle Umleitungen und Beschilderungen passen. Dabei wurde auch darauf geachtet, wie sich der Verkehr innerhalb der Baustelle verhält.

Am Bahnhof haben Marion Brauner und die Polizisten Martin Behrendt und Lutz Zeidler noch einen kleinen Schwachpunkt im Wege-Wirrwarr vor der Brücke entdeckt. "Die Bauzäune, die die Richtung für Fußgänger und Autofahrer vorgeben sollen, sorgen noch etwas für Verwirrung. Da müssen wir uns eine bessere Lösung einfallen lassen", so Martin Behrendt.

Die Bauzäune entlang des Bahnhofes sollen eigentlich Fußgänger von Autofahrern separieren, doch so richtig will das noch nicht klappen. Die Fußgänger und Radfahrer haben gleich beide Spuren für sich eingenommen und werfen den Autofahren strafende Blicke zu, die ihre Fahrspur benutzen. Hier sollen die Bauzäune noch einmal umgestellt und möglicherweise eine andere Beschilderung aufgestellt werden. "Das ganz große Verkehrs-Chaos ist jedoch ausgeblieben, die Umleitungen funktionieren ganz gut", so Polizist Martin Behrends weiter.

Die Fußgänger, die aus Richtung FORUM in die Innenstadt wollen, haben sich mit dem kurzen Umweg, vom Schulwall der über die Holzbrücke führt, schnell arrangiert.

Mit dem Auto ist der Umweg zwar schon etwas größer, aber durchaus noch erträglich. Da der Weg stadteinwärts nun vorläufig nicht über die Okerbrücke führen kann, muss man eine große Schleife fahren, um beispielsweise zur Post und zum Landkreis zu gelangen. WolfenbüttelHeute.de hat getestet, dass man um die Mittagszeit ab Kreuzung Goslarsche Straße/ Bahnhofstraße bis zum Landkreis (über Goslarsche Straße, Jägerstraße, Dr.-Heinrich-Jasper-Straße, Schlossplatz, Schulwall, Harztorwall) gute sieben Minuten braucht.

<a href= Auf dem Kornmarkt wurde ein Info-Stand errichtet.">
Auf dem Kornmarkt wurde ein Info-Stand errichtet. Foto:



Das befürchtete Verkehrs-Chaos ist bisher also ausgeblieben. Zwar ist der Verkehr etwas dichter und stockender doch mit dem richtigen Timing lassen sich auch die wenigen Minuten mehr Zeitaufwand gut verkraften. Auf den Umleitungsstrecken wurden die Schaltzeiten der Ampelanlagen optimiert und sollen dafür sorgen, dass es nicht zu erhöhten Wartezeiten und Staus auf den betroffenen Strecken kommt.

Für die Busreisenden wurden die Fahrpläne und -strecken geändert (WolfenbüttelHeute.de berichtete bereits). Wer durch die Baustellen-Fahrpläne nicht durchfindet, kann sich am Informationsstand der Stadt Wolfenbüttel, der auf dem Kornmarkt errichtet wurde, informieren. Die Mitarbeiter des Bürgeramts stehen den Fahrgästen dort beratend und helfend zur Seite.


mehr News aus Wolfenbüttel