Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister hat heute eines der größten Lebensmittelwerke Europas besucht – das Kraft Foods Werk in Bad Fallingbostel. Während seines Rundgangs erlebte McAllister die Produktion vom traditionsreichen “Mirácoli” bis zum “Tassimo Heißgetränkesystem”. Produkte, die auch aus seinem eigenen Haushalt nicht wegzudenken seien. „Die modernen Arbeitsplätze, die Produktion auf höchstem technischen Niveau und die Qualität der Marken zeigen beeindruckend die Stärke dieses Standortes“, resümierte Ministerpräsident McAllister nach seinem Besuch.[image=45651]
Jürgen Leiße, Vorsitzender der Kraft Foods Geschäftsführung, sowie Karl Eismann, langjähriger Werksleiter vor Ort, standen dem prominenten Besucher und der Presse vor Ort Rede und Antwort. „Wir sind stolz auf diesen für uns sehr wichtigen Standort in der südlichen Lüneburger Heide“, bestätigte Eismann die positive Entwicklung des Werkes. „Durch die Fokussierung auf unser Kerngeschäft ergaben sich in den letzten Jahren hohe Investitionen, gerade aktuell erneut 25 Millionen Euro für die Optimierung unserer Philadelphia Anlage. Diese Zahlen sprächen für sich.“ Etwa 600 Beschäftigte und dabei rund 20 Auszubildende zählt das Lebensmittelwerk derzeit. Engagierte Mitarbeiter, innovative Prozessanlagen und höchste Qualitätsstandards hätten es ermöglicht, dass Kraft Foods mit seinen Produkten erfolgreich sei und auch bleiben werde, berichtete Eismann, der das Ruder in Bad Fallingbostel in neue Hände gibt. So wird Eismann innerhalb der Kraft Foods Organisation eine Führungsposition in Belgien übernehmen und die Werksleitung zum 1. Juli 2011 an Carsten Boldt übergeben, der zuletzt in europäischer Funktion als Business Development Manager in Zürich/Schweiz tätig war.
“Mirácoli” wird 50
Ein Beispiel dafür, wie sich die Herstellung von Lebensmitteln in den letzten Jahrzehnten im Werk entwickelt hat, ist unter anderem das Geburtstagskind Mirácoli. Zwei gerade neu in Betrieb genommene Hochgeschwindigkeitsanlagen stellen aktuell vollautomatisch bis zu 300 Packungen Mirácoli pro Minute zusammen. In den Anfangszeiten der Produktion schafften 50 Frauen jeweils 50 Packungen in der Minute. Gestartet war der Klassiker – Mirácoli Spaghetti mit Tomatensauce – im Jahr 1961 mit einer Sorte. Zum 50sten Geburtstag umfasst das Angebot von Mirácoli mehr als zwei Dutzend Nudel-Fertiggerichte und zahlreiche Pasta-Saucen. Amüsiert berichtete der Ministerpräsident, dass er ohne Mirácoli sicher nicht gut durch seine Studentenzeit gekommen wäre.
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