Beleuchtung "Rund um den Stadtgraben" für mehr Sicherheit

von Sandra Zecchino


Die Strecke soll zukünftig beleuchtet werden. Foto: Anke Donner
Die Strecke soll zukünftig beleuchtet werden. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)

Wolfenbüttel. Bei der letzten Ratssitzung trafen die Mandatsträger bei sieben Gegenstimmen die Entscheidung, den Weg "Rund um den Stadtgraben" zu beleuchten. Laut des Antrages von CDU und SPD sei das der nächste Schritt, um das im Sportentwicklungkonzept enthaltene Laufwegekonzept umzusetzen.


Demnach sei ein Großteil der vorgestellten Streckenführung in der Kernstadt bereits beleuchtet. Nun solle der Rest folgen. Die Beleuchtung sei nicht nur im Interesse der Sportler, argumentieren die Antragssteller. Dadurch würde sich das persönliche Sicherheitsempfinden aller in der Region erhöhen.

Eine Argumentation, der Rudolf Ordon (FDP) nicht folgen kann. Aus seiner Sicht macht der Antrag keinen Sinn und sei überteuert. Schließlich sei Wolfenbüttel der sicherste Landkreis der Region und Läufer könnten auch eine Lampe tragen. Für die 42 Lichtmasten mit LED-Leuchten auf einer Strecken von zirka 1.300 Meter werden aktuell Kosten in Höhe von rund 200.000 Euro veranschlagt.

Für Jürgen Selke-Witzel (die Grünen) handelt es sich bei der Idee eines beleuchteten Laufweges um ein Luxusangebot im Rahmen eines Prestigeobjektes. Auch aus ökologischen Gründen könnten die Grünen nicht zustimmen, argumentierte der Kommunalpolitiker. Wenn Bewegungsmelder mit eingeplant gewesen seien, wäre es etwas anderes.

Doch trotz der Gegenstimmenwurde der Antrag mehrheitlich beschlossen, und die Gelder für die Beleuchtung sind nun im Haushalt 2018 eingeplant.

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