Bereits zum 8. Mal richteten Lars Harvelah, Eike Sebastian und Tobias Noji das Motorcross-Rennen auf dem Stoppelfeld außerhalb von Gielde aus und lockten wieder viele Sportler und Zuschauer an.
Lars Haverlah, Tobias Noji und Eike Sebastian haben das Stoppelfeldcross organisiert und initiiert. Foto:
Staub und Dreck wird aufgewirbelt, als die Maschinen über das abgemähte Feld rasen. Rund 50 Teilnehmer aus drei Klassen, Kinder, Amateure und Profis, fahren am heutigen Samstag um die Bestzeit. Auf der 900 Meter langen Strecke können sie mal so richtig Gas geben und fahren mit waghalsiger Geschwindigkeit die Strecke ab.
Schlimme Unfälle gab es bei den Rennen glücklicherweise noch nicht. Mit kleineren Blessuren ist aber dennoch ab und an zu rechnen. Aber für alle Fälle sind DRK und Feuerwehr vor Ort. Sicher ist sicher.
Eingefädelt und Organisiert wurde das Rennen von drei motorsportbegeisterten Jungs aus Gielde. Lars Harvelah, Eike Sebastian und Tobias Noji sind früher mit ihren Maschinen auf dem Stoppelfeld der Familie Haverlah gefahren. Nur so zum Spaß. „Irgendwann wurden wir dann von verschiedenen Leuten angesprochen, ob sie nicht auch mal auf dem Feld fahren könnten. So ist die Idee zum „Stoppelfeldcross“ entstanden“, erzählt Eike Sebastian.
Nicolas und Hendrik Noji gehören zu den jüngsten Fahrern und belegten Platz 1 und 3 im Rennen der 50-ccm-Maschinen. Foto:
Lars Haverlah bei der Fahrerbesprechung vor dem Rennen. Foto:
Inzwischen veranstaltete die „Interessengemeinschaft Stoppelcross“, wie sie sich nennen, zum 8. Mal das Rennen und lockt damit Fahrer aus der gesamten Region an. „Meist wird das Rennen sehr kurzfristig organisiert, weil wir eben warten müssen, bis die Felder abgeerntet sind“, so Mitorganisator Tobias Noji. Unterstützung bekommen sie dabei von vielen Freunden und Helfern. Ohne sie würde es nicht klappen. Neben dem Organisatorischen, wie die Anmeldung, kümmern sich die fleißigen Helfer auch um das leibliche Wohl und verkaufen Bratwurst, Kuchen und Getränke.
Freunde und Familie kümmern sich um das leibliche Wohl der Gäste Foto:
Für ein geringes Startgeld können sich die Fahren an diesem Samstag auf dem Stoppelfeld mal so richtig austoben. „Viele von ihnen sind aus Vereinen und fahren hier mit, um einfach mal das zu tun, was sie sonst nicht können. Sie wollen einfach mal die Sau rauslassen“, erklärt Haverlah.
Gefahren wird mit 50, 125 und 450 Kubik. Die kleinsten Teilnehmer sind die Kinder mit ihren „Mini-Maschinen“, die mit 50 ccm und etwa 40 bis 50 Km/h an den Start gehen. Dann gibt es noch die 125er und 450er Disziplin. „Die sind dann richtig schnell und fliegen über die Hügel“, erzählt Lars Haverlah. Haverlah selbst ritt bei den Amateuren an.
Laut, schnell und spektakulär rasen die Maschinen über das Feld Foto:
Die Fahrer treten, je nach Klasse, zu einem 15- und 20-minütigen Rennen an. Wer innerhalb dieser Zeit die meisten Runden zurückgelegt hat, geht als Gewinner hervor. Bei der anschließenden Siegerehrung werden dann Pokale überreicht und am Abend gibt es noch eine kleine Abschlussfeier im Jugendzentrum Gielde. Das Stoppelfeldcross-Rennen im kleinen Ort Gielde scheint ein echter Geheimtipp für Motorsport-Fans zu sein. Jedes Jahr nehmen zahlreiche Teilnehmer an dem Spaß teil.
Die besten Fahrer bekamen am Ende des Tages einen Pokal. Foto: Tobias Noji
Die besten drei Fahrer aus den Klassen Kinder, Amateure und Profis sind:
Kids:
1.Hendrik Noji, 2.Hannes Bormann, 3.Nicolas Noji
Amateure:
1.Eckehard Pieper, 2.Ralf Patzelt, 3.Tim-Moritz Bormann
Profis:
1.Dario Patzelt, 2.Waldemar Zichanowisch, 3.Julius Kreibke
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