Bernd Busemann besucht Ev. Stiftung Neuerkerode


Landtagspräsident Bernd Busemann (vorn) mit v.l. Rüdiger Becker, Direktor Evangelische Stiftung Neuerkerode,Marcus Eckhoff, Geschäftsführer Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH, Geschäftsführer Neuerkeröder Mehrwerk gGmbH und dem Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg.
Foto: ESN
Landtagspräsident Bernd Busemann (vorn) mit v.l. Rüdiger Becker, Direktor Evangelische Stiftung Neuerkerode,Marcus Eckhoff, Geschäftsführer Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH, Geschäftsführer Neuerkeröder Mehrwerk gGmbH und dem Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg. Foto: ESN



Neuerkerode. Zwischen der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und dem Niedersächsischen Landtag besteht seit vielen Jahren eine partnerschaftliche Beziehung. Jedes Jahr im Advent stellen die Anpacker, eine Gruppe Beschäftigter der Neuerkeröder Werkstätten , den 7 Meter hohen Weihnachtsbaum im Landtag auf.

Sehr zur Freude des Landtagspräsidenten Bernd Busemann. Am 25. August besuchte Busemann in Begleitung des CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg nun die Evangelische Stiftung Neuerkerode und suchte das Gespräch mit der Leitung und den Neuerkeröder Bürgern. „Neuerkerode ist ein Sozialunternehmen mit besonderem Rang für ganz Niedersachsen. Ich freue mich, hier zu sein“, begrüßte Busemann seine Gastgeber, Stiftungsdirektor Rüdiger Becker und Marcus Eckhoff, Geschäftsführer der Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH. Auf einem Rundgang durch das inklusive Dorf Neuerkerode erkundigte sich Busemann über Entwicklungen wie auch Angebote und Möglichkeiten und kam auch mit den Bürgern Neuerkerodes schnell ins Gespräch. Ziel sei es, die Menschen in ihren Fähigkeiten zu unterstützen und zu fördern, hin zu einem unabhängigen, selbstbestimmten Leben, erklärte Eckhoff, egal, ob es im Rahmen von Beschäftigung, Betreuung, Freizeit-, Sport- oder Kulturaktivitäten stattfände. Die Menschen lernten dadurch, Verantwortung zu übernehmen, etwa in der Bürgervertretung, wo sich gewählte Vertreter für Ihre Mitbewohner einsetzten.“

Rüdiger Becker betonte: „Das Angebot in Neuerkerode ist in dieser Dimension in Niedersachsen einmalig.“ Die starke Präsenz und die Vernetzung von sozialen Dienstleistungen sei ein Alleinstellungsmerkmal. Die Unternehmensgruppe der Evangelischen Stiftung Neuerkerode mit 2.500 Mitarbeitenden zähle nicht nur zu den größten Arbeitgebern im Landkreis. Mit seinen Gesellschafen in der Seniorenhilfe, Suchthilfe, Behindertenhilfe, in den Gesundheitsdiensten und im Bereich Arbeit und Qualifizierung decke das Unternehmen die Komplexität unterschiedlichster ineinandergreifender Hilfefelder in der Region Südostniedersachsen ab, sagte Becker. Auch die Klostergärtnerei in Braunschweig-Riddagshausen, ein weiteres Besuchsziel des Landtagspräsidenten an diesem Tag, gehöre mit den hier neu entstehenden Arbeitsplätzen für Menschen mit Handicap dazu. „Neuerkerode pflegt einen guten und offenen Austausch auch mit den Nachbargemeinden und ist Beispiel inklusiven Lebens für ganz Niedersachsen“, befand der Landtagspräsident, dessen Eindruck sich auch beim Abschluss seines Besuches in der IGS Volkmarode noch einmal bestätigte.

Dort zeigt das Schulcatering der Evangelischen Stiftung Neuerkerode exemplarisch die fruchtbare Zusammenarbeit mit Schulleitung, Schülern und Schulelternrat für ein schmackhaftes und gesundes Ernährungskonzept. Schulleiter Christian Düwel bestätigt: „Den Schülern schmeckt das Essen einfach gut und die Beschäftigten des inklusiv arbeitenden Küchenteams aus Neuerkerode seien von den Schülern vollkommen akzeptiert.“ Küchenchef Tim Zabel wies auf die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und die naturbelassenen und weitgehend ökologisch-fairen Lebensmitteln aus regionalem Anbau hin. Davon konnten sich die Besucher beim abschließenden gemeinsamen Mittagessen überzeugen. Den Dank für die Gastfreundschaft verband der Landtagspräsident mit einer abschließenden Frage nach weiteren Zielen der Unternehmensgruppe Evangelische Stiftung Neuerkerode. „Neuerkerode ist und bleibt ein starkes regionales Unternehmen, denn soziale Angebote leben von regionalen Kontakten. Diese wollen wir für die Region weiter ausbauen und nutzen“, erklärte Rüdiger Becker.


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