Berufsschule und Arbeitsagentur: „Krisensichere Jobs mit interessanten Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten“


| Foto: Ado



Kooperation zwischen Unternehmen, Berufsschule und Arbeitsagentur: Gemeinsame Gründung der Interessensgemeinschaft „Ausbildung in der Pflege Salzgitter“, um damit den größer werdenden Fachkräftebedarf in der Pflege entgegen zu wirken.
 


[image=5e1764b4785549ede64cca95]Die alternde Bevölkerung und sinkende Schülerabgangszahlen verlangen ein Handeln auf dem Arbeitsmarkt in der Pflege.

Die Interessensgemeinschaft „Ausbildung in der Pflege Salzgitter“, bestehend aus Karin Clavien Knorr (Kath. Senioren-Pflegeheim Maria im Tann), Marion Lamberz (Residenz am Lindenberg), Arnim Grasshoff (AWO Wohn- und Pflegeheim Thiede), Gisela Janik (St. Elisabeth Krankenhaus) Carmen Wolf und Brigitte Kalisch-Menken(BBS Fredenberg), sowie Martin Kays (Agentur für Arbeit Salzgitter) wollen dem Trend entgegen wirken und Berufsstarter für die Branche begeistern. Hierzu bieten die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen und die BBS Informationsveranstaltungen an allen allgemeinbildenden Schulen in Salzgitter an, um den Schülern im direkten Kontakt zu Arbeitgebern einen Eindruck von der Ausbildung zu vermitteln.

„Wir müssen frühzeitig die jungen Berufsstarter für unsere Branche begeistern“ sind sich Clavien-Knorr und Lamberz darin einig, wo sie die Lösung für die Bekämpfung des aufkommenden Fachkräftebedarfs sehen. Alle teilnehmenden Arbeitgeber stellen unverbindliche Praktikantenstellen in unterschiedlicher Form oder auch Schnuppertage zur Verfügung, damit die Jungen und Mädchen den zukunftssicheren Beruf in der Praxis ausprobieren können.
Diese Chance hat auch Bianca Müller, Auszubildende in der Residenz am Lindenberg, genutzt. Sie hat über ein Praktikum und ein Freiwilliges Soziales Jahr den Einstig gefunden und hat gleich gewusst, dass der Beruf passt. Ähnlich war es bei Steven Kuchenbäcker, der vor seiner Ausbildung im Maria im Tann seinen Zivildienst dort absolviert hat. „Die Arbeit mit den Menschen hier ist sehr vielfältig und interessant,“ nennt er die Gründe für seine Entscheidung, den Beruf des Altenpflegers zu erlernen.
„Letztendlich ist eine Ausbildung in der Pflege ein krisensicherer Job mit  interessanten Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten – egal ob in der Altenpflege oder im Krankenhaus“, schauen Kalisch-Menken und Wolf von der Berufsbildenden Schule in die berufliche Zukunft der künftigen Azubis.
 
Arbeitgeber, die ebenfalls Ausbildungs- oder Praktikastellen zur Verfügung stellen möchten, wenden sich an Martin Kays unter der Telefonnummer
05341 868 300.
 
Interessierte Berufsstarter können sich in der Berufsberatung der Agentur für Arbeit informieren und in freie Ausbildungsstellen vermitteln lassen -
Terminvereinbarung unter 01801 555 111*
*Festnetzpreis max. 3,9 ct/min, Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min.
 
 
Auf dem Bild sitzend: Auszubildende Steven Kuchenbäcker und Bianca Müller.
Stehend v.l.n.r.: Marion Lamberz, Martin Kays, Karin Clavien-Knorr, Arnim Grasshoff.
Foto: BA


mehr News aus Wolfenbüttel