Björn Försterling: Klagen könnten durch Arbeitszeiterfassung verhindert werden


| Foto: Nigel Treblin



Wolfenbüttel/Hannover. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, fordert Kultusministerin Heiligenstadt auf, für Entspannung im Dauer-Konflikt mit den Lehrern zu sorgen.


„Die Ministerin muss endlich einen Schritt auf die Lehrer zugehen“, sagte Försterling. Die GEW drohe nun nach den Philologen bereits mit der zweiten Klage gegen die Arbeitszeiterhöhung für Gymnasiallehrer und die gestrichene Reduzierung der Stundenzahl für ältere Pädagogen. „Frau Heiligenstadt hat es in der Hand. Eine unabhängige Erfassung der Arbeitszeit von Lehrern wäre ein erster Schritt“, so der FDP-Politiker.


Auf Basis der Daten hätte eine vernünftige Diskussion geführt werden können. Die Landesregierung aber hat die Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeit bisher abgelehnt. Dabei ergab bereits eine Pilotstudie der GEW an der Tellkampfschule in Hannover, dass die Gymnasiallehrer dort nahezu eine 50-Stunden-Woche absolvieren. Försterling: „Rot-Grün macht Politik auf dem Rücken der Lehrer.“


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