Die Pläne für die künftige Bildungspolitik in Niedersachsen sollen nach dem Willen der FDP-Fraktion im Landtag nicht hinter verschlossenen Türen beraten werden. „Rot-Grün hat sich Transparenz auf die Fahnen geschrieben. Deshalb sollte die Kultusministerin auch in einer öffentlichen Sitzung des Kultusausschusses über ihre geplanten Schwerpunkte informieren“, sagt der Wolfenbütteler Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.
Försterling hat der Ausschussvorsitzenden Ina Korter (Grüne) in einem Brief vorgeschlagen, die Unterrichtung durch die Ministerin öffentlich stattfinden zu lassen. Die nächste Ausschusssitzung findet am 5. April statt.
Diesen Brief im Original veröffentlichen wir hier.
Der FDP-Bildungspolitiker appelliert an die neue Kultusministerin, gegen Kürzungen im Bildungsbereich anzukämpfen. „Die Abschaffung der Studienbeiträge darf am Ende nicht zu Lasten der Schüler gehen. Alle Ressourcen im Bildungsbereich müssen erhalten bleiben“, so Försterling. Er rechnet durch zurückgehende Schülerzahlen in den kommenden Jahren in der Spitze mit frei werdenden Ressourcen von rund 800 Millionen Euro im Jahr. Die sollten Försterling zufolge auch wieder in die Bildung investiert werden. Mit dem Geld könne die Bildungsqualität in Niedersachsen weiter gestärkt werden.
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