Blutspende und Typisierung an der Berufsschule

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Auch in diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der Carl-Gotthard-Langhans-Schule gemeinsam mit ihren Lehrern und Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuz eine Blutspendeaktion durchgeführt.

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Die Lehrerinnen Dörte Kampani und Bärbel Wosetzky mit zwei Spenderinnen. Foto: Anke Donner)



Die Aktion wird seit einigen Jahren von den Schülern der Berufseinstiegsklasse Hauswirtschaft und Pflege und dem Schulsanitätsdienst organisiert.

Mehr als 100 Schüler meldeten sich im Vorfeld zur Blutspende an. „Wir haben im Vorfeld zu dem Thema informiert und die Schüler konnten sich dann klassenweise anmelden. So können wir die Spende gut organisieren und planen“, erklärt Lehrerin Dörte Kampani.

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Hassan, Thomas und Max kümmerten sich um die Spender. "Es macht Spaß und wir können Menschen helfen", sagen sie. Foto: Anke Donner)



Die Blutspende ist in der Schule ist mittlerweile gut etabliert und findet immer mehr Zuspruch bei den Schülern. „Die Schüler genießen die lockere Atmosphäre in der Gemeinschaft der Spendenwilligen, erhalten wichtige Informationen über die Blutspende und stärken sich anschließend am reichhaltigen Bufett“, erklärt Dörte Kampani begeistert.

Die Anregung zur Blutspende in der Schule kam vom Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuz, das auch einen Teil der Versorgung übernimmt. „Das Essen und die Heißgetränke werden von der Schule finanziert. Die Getränke stellt das DRK“, so Kampani.

Stammzellen-Typisierung


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Eva-Maria Birkhoff von der Deutschen Stammzellenspenderdatei (DSD). Foto: Anke Donner)



Erstmals wurde im Rahmen der Blutspendeaktion auch eine Stammzellen-Typisierung durchgeführt. Dafür konnte die Schule die Deutsche Stammzellenspenderdatei (DSD) gewinnen. Die Registrierung in der Kartei für Stammzellen kostet im Normalfall rund 50 Euro je Typisierung. "Herr Friedsch vom DRK hat uns auf die Möglichkeit der Typisierung aufmerksam gemacht und wir haben das gerne angenommen", erzählt Dörte Kampani.

Während der Spende in der CGLS war die Typisierung für die Schüler kostenlos. Die notwendige Blutprobe wurde während der Spende gleich mit abgenommen. „Wir arbeiten eng und häufig mit dem DRK zusammen. So können wir viele, junge Menschen für die Registrierung gewinnen. Es ist so wichtig, sich registrieren zu lassen, wenn man bedenkt, dass alle 45 Minuten ein Mensch in Deutschland an Leukämie erkrankt. Die Daten werden streng vertraulich behandelt. Erst wenn eine registrierte Person als Spender in Frage kommt, werden wir wieder aktiv und leiten alles in die Wege. Einmal typisieren reicht für das ganze Leben. Denn die Daten werden bis zum 62 Lebensjahr gespeichert und stehen in der Kartei weltweit zur Verfügung“, erklärt Eva-Maria Birkhoff von der DSD. Weitere Informationen zur Stammzellenspenden gibt es unter www.deutsche-stammzellenspenderdatei.de


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