Bluttat im Antoinettenweg – Anklage wird erhoben

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Im August soll voraussichtlich Anklage gegen einen Mann aus Wolfenbüttel erhoben werden, der im Verdacht steht, seine Frau erstochen zu haben. aktuell24 (bm)
Im August soll voraussichtlich Anklage gegen einen Mann aus Wolfenbüttel erhoben werden, der im Verdacht steht, seine Frau erstochen zu haben. aktuell24 (bm) | Foto: aktuell24 (bm)

Wolfenbüttel. Im Februar ereignete sich im Wolfenbütteler Anoinettenweg eine schreckliche Bluttat, bei der eine 55-Jährige verstarb. Der Ehemann steht bis heute unter dem Verdacht, seine Frau erstochen zu haben. Nun wird die Anklageschrift vorbereitet.


Wie Staatsanwalt Christian Wolters, Pressesprecher bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig, auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteilte, wird derzeit durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig die Anklageerhebung zum Landgericht Braunschweig vorbereitet.

Dem Beschuldigten wird laut Wolters Totschlag zum Nachteil seiner Ehefrau zur Last gelegt. Sollte der 56-Jährige rechtskräftig verurteilt werden, droht ihm eine Gefängnisstrafe zwischen fünf und 15 Jahren. Sollte das Gericht eine verminderte Schuldfähigkeit des Beschuldigten feststellen, beispielsweise aufgrund seiner Alkoholisierung zur Tatzeit, könnte das Mindestmaß von fünf Jahren auch unterschritten werden, erklärt Wolters.

Der Beschuldigte befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft und mache keine Angaben, so dass das Motiv nach wie vor im Dunkeln liegt. Mit einer Hauptverhandlung beim Landgericht Braunschweig sei erfahrungsgemäß im August 2017 zu rechnen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.


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