Bosse fordert mehr Unterstützung für freiwillige Feuerwehrleute von Arbeitgebern


| Foto: Thorsten Raedlein



Wolfenbüttel. Zur Kritik des Landesrechnungshofes, dass freiwillige Feuerwehren in Niedersachsen nur bedingt einsatzbereit seien, äußert sich der SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Marcus Bosse wie folgt in einer Pressemitteilung:

„Ich halte die Kritik des Landesrechnungshofes für übertrieben. Die freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen sind im Kern rund um die Uhr einsatzbereit. Der Brandschutz ist dank der freiwilligen Arbeit vor Ort flächendeckend gesichert. Doch hinter der Kritik steckt eine durchaus ernst zu nehmende Aussage: Während der üblichen Arbeitszeit zwischen 8 und 16 Uhr ist es für viele Kameraden schwer, sich im Notfall von der Arbeit befreien zu lassen. Mein Appell an die Arbeitgeber von Feuerwehrleuten lautet, den hohen Wert der freiwilligen Feuerwehren anzuerkennen und den Brandschützern den Dienst durch großzügige Regelungen bei der Arbeitsbefreiung im Notfall zu erleichtern. Gerade bei Fortbildungsmaßnahmen von Feuerwehrleuten gibt es oftmals Probleme mit dem Arbeitgeber.

Vor allem im ländlichen Raum ist die freiwillige Feuerwehr mehr als nur eine Organisation zur Brandschutzbekämpfung und Notfallhilfe. Es ist eine notwendige Instanz des sozialen und gesellschaftlichen Lebens. Den Einsatz für das Ehrenamt in der Feuerwehr kann man nicht hoch genug bewerten. Die SPD in Niedersachsen wird weiterhin dafür sorgen, dass die Arbeit vor Ort auch in Zukunft unter guten Bedingungen geleistet werden kann."


mehr News aus Wolfenbüttel