Wolfenbüttel. Ein Wohnungsbrand in einem Fachwerkhaus in der Kleinen Kirchstraße sorgte am Freitagmorgen für ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften. Eine Wohnung brannte vollständig aus, Personen kamen nicht zu Schaden.
Gleich mehrere Nachbarn und Passanten hatten das Feuer am Morgen gemeldet. Nur eine halbe Stunde nach der Alarmierung konnte die eingesetzte Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen und ein Ausbreiten der Flammen auf die Nachbarhäuser verhindern. Wie es zu dem Brand kam, konnten Polizeisprecher Frank Oppermann und Einsatzleiter der Feuerwehr, Carsten Franke, noch nicht mitteilen. Klar ist bisher nur, dass eine Wohnungen in dem historischen Gebäude von dem Feuer vollständig vernichtet wurde. Die betroffene Wohnung wurde durch die Polizei
versiegelt, die Spezialisten haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadenshöhe können derzeit keine näheren Angaben gemacht werden, teilte die Polizei mit.
Die Wohnung im ersten Obergeschoss brannte vollkommen aus. Foto: Anke Donner
Zwei Katzen verstorben
Die übrigen Wohnungen des Sechs-Parteien-Hauses wurden durch die starke Verrauchung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, berichtet Feuerwehr-Sprecher Tobias Stein. Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig selber in Sicherheit bringen, jedoch befanden sich noch Katzen in dem Haus. Eine der Katzen konnte von den Einsatzkräften gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde vorsorglich mit Sauerstoff versorgt. Dabei handelte es sich jedoch nicht um die Katze der Wohnungseigentümerin. Deren Katze konnte leider nicht gerettet werden. Auch eine Katze in der Nachbarwohnung konnte nur noch tot geborgen werden. Zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, teilte Tobias Stein mit. Sie brauchten jedoch nicht stationär behandelt werden.
Die Katze aus dem Nachbarhaus konnte gerettet werden. Foto:
80 Einsatzkräfte vor Ort
Da sich das betroffene Haus mitten in der Altstadt von Wolfenbüttel befindet, wurde vorsorglich eine zweite Drehleiter aus Schöppenstedt angefordert, erklärt Einsatzleiter Carsten Franke gegenüber regionalHeut.de. Die Gefahr, dass sich das Feuer auf die Nachbarhäuser ausbreitete, war einfach zu große. Rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren Wolfenbüttel, Linden und Schöppenstedt bekämpften das Feuer und konnten nach gut einer Stunde "Feuer aus" melden. Vorsorglich werde das Gebäude jedoch weiter überprüft und nach etwaigen Brandnester Ausschau gehalten, so Franke. Im Einsatz waren außerdem der Rettungsdienst und die Polizei.
Rund 80 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Foto: Anke Donner
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Fotogalerie zum Brand:
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