Brandstiftung nach Streit: Neue Infos zum Brand in Kissenbrück

von Max Förster


Die verbrannten Möbel wurden über das Fenster aus der Wohnung geschafft. Foto/Video: Max Förster
Die verbrannten Möbel wurden über das Fenster aus der Wohnung geschafft. Foto/Video: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Am heutigen Freitag gegen 11.45 Uhr rückte die Feuerwehr Kissenbrück zu einem Brand im Fasanenweg in Kissenbrück aus (regionalWolfenbüttel.de berichtete). Nach jüngsten Ermittlungen der Polizei Wolfenbüttel geht diese nun von Brandstiftung aus. Nach einem Streit zwischen einer 39-jährigen Frau und ihrem ebenfalls 39-jährigen Ehemann soll laut Angaben der Polizei der Mann damit gedroht haben, das Haus in Brand zu stecken. Der Mann habe sich kurze Zeit später bei der Polizei gemeldet und die Tat gestanden.

Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr soll der Mann mit seinem Auto in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Im Haus sollen die Einsatzkräfte dann festgestellt haben, dass der 39-Jährige in einem Zimmer offensichtlich Pappkartons entzündet hatte. Dieses Feuer konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Zirka zwei Stunden später, nachdem der Brand gelöscht war, sei der Verursacher selbständig auf der Wache der Polizei in Wolfenbüttel erschienen und habe die Tat gestanden, erklärte der Pressesprecher der Polizei Frank Oppermann. Er werde zur Zeit ärztlich und psychologisch begutachtet, die weiteren Ermittlungen dauern an. Die Ehefrau des Mannes blieb unverletzt.


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