Bürgermeisterwahl in Wolfenbüttel: Er soll für die SPD ins Rathaus

Der vierte Kandidat um das Bürgermeisteramt steht fest. Die SPD hat verkündet wer für die Sozialdemokraten ins Rennen gehen soll.

Dennis Berger, Sascha Dietrich und Inga Dixon bei der Vorstellung des SPD-Kandidaten.
Dennis Berger, Sascha Dietrich und Inga Dixon bei der Vorstellung des SPD-Kandidaten. | Foto: SPD Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. In Wolfenbüttel zeichnet sich immer mehr ab, wer ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen will. Nachdem CDU und FDP ihre Kandidaten vorstellten und der amtierende Bürgermeister Ivica Lukanic (parteilos) seine erneute Kandidatur bekanntgab, zieht nun die SPD nach. Am heutigen Sonntag stellte die SPD Wolfenbüttel im Filmpalast ihren Kandidaten vor.



Der Vorstand der Wolfenbütteler SPD hat Dr. Sascha Dietrich als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2026 vorgeschlagen. Der promovierte Jurist bringe mehr als 20 Jahre Erfahrung im öffentlichen Dienst und in der Kommunalberatung mit. Unter anderem war er in verschiedenen Bundesministerien mit Wirtschafts-, Energie-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik sowie der politischen Steuerung befasst. Derzeit arbeitet Dietrich als Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in der Abteilung für Fachkräftesicherung, heißt es in einer Presseinformation der SPD Wolfenbüttel am Sonntagmittag

Stadt wirtschaftlich stärken


Dietrich ist seit 1998 Mitglied der SPD und war in unterschiedlichen Funktionen politisch in der Kommunalpolitik tätig. Durch seine langjährige berufliche und politische Erfahrung kenne er sowohl die Anliegen der Kommunen als auch die politischen Entscheidungswege auf Landes- und Bundesebene.

Der designierte Kandidat betont, dass Wolfenbüttel vor strukturellen Herausforderungen stehe, darunter der demografische Wandel, die Sicherung von Fachkräften, der wirtschaftliche Wandel in der Region und die langfristige finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt. Zu seinen Zielen zähle es, Wolfenbüttel wirtschaftlich unabhängiger zu machen, die Stadt überregional stärker sichtbar zu positionieren und ein modernes Stadtmarketing aufzubauen. Außerdem wolle Dietrich eine Verwaltung fördern, die lösungsorientiert arbeitet, sowie aktive Bürgerbeteiligung und Nachbarschaften stärken.

Die SPD Wolfenbüttel sehe in Dr. Dietrich einen Kandidaten, der fachliche Kompetenz, regionale Verwurzelung und politische Erfahrung für die Leitung der Stadtverwaltung mitbringe, heißt es abschließend. Die offizielle Nominierung durch die Partei ist für Anfang des Jahres geplant.

Vier Bewerber im Rennen


Damit stehen nun vier Bewerber für die Wahl im kommenden Jahr fest. Neben Dietrich von der der SPD wollen Vincent Schwarz (FDP), Kerstin Glier (CDU) und der parteilose Amtsinhaber Ivica Lukanic (wieder) ins Rathaus einziehen.