Auf ihrer Südostniedersachsentour besuchte die Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon gemeinsam mit dem Grünen-Kreistagsfraktionsvorsitzenden und Landtagskandidaten Bertold Brücher das Solferino in Wolfenbüttel. Das Solferino ist eine moderne, in hohem Maße von Studierenden frequentierte Kantine. Erst mit genauem Hintergrund erfährt man, dass das Solferino ein vom Land Niedersachsen anerkanntes Integrationsunternehmen ist, in dem die Hälfte der Mitarbeiter schwerbehindert sind.
Von Cramon, die eine Woche zuvor noch Wahlbeobachterin in der Ukraine gewesen war, war beeindruckt von den vielen sozialpolitisch motivierten Einrichtungen, die u.a. durch Zusammenwirken von DRK, Diakonie und dem Landkreis Wolfenbüttel in den letzten Jahren am Exer entstanden sind und in deren Zusammenhang auch das Solferino-Cafe´ steht.. Der Betriebsleiter Uwe Rump-Kahl erklärte dann auch das vernetzte Zusammenwirken der unterschiedlichen Einrichtungen wie Zukunftsfabrik, Kompetenzagentur bis hin zum Solferino: „Gemeinsam zeigen wir, dass behinderte und nichtbehinderte Menschen zusammen arbeiten und ein hohes Maß an Qualität und Zufriedenheit für Kunden und Mitarbeiter erreichen“.
Viola von Cramon und Bertold Brücher waren sich dann darin einig, dass hier Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen die Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt haben. Die beiden Grünen-Mitglieder sahen bestätigt, dass Inklusion, verstanden als Recht auf Gesundheit, Rehabilitation und Arbeit hier verwirklicht wird: durch reguläre, tariflich bezahlte Arbeitsplätze in einer für jeden Gast zugänglichen Gastronomie.
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