CDA fordert nationalen Pakt und Exzellenzinitiative für berufliche Schulen

"Die jahrzehntelange Unterfinan­zierung der beruflichen Schulen muss beendet werden."

Der CDA-Kreisverband mit (v. l.) Herbert Theissen, Klaus Hantelmann und Andreas Meißler setzt sich für die beruflichen Schulen ein.
Der CDA-Kreisverband mit (v. l.) Herbert Theissen, Klaus Hantelmann und Andreas Meißler setzt sich für die beruflichen Schulen ein. | Foto: privat

Wolfenbüttel. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) - Sozialausschüsse der CDU - fordert einen bundesweiten Pakt für exzellente berufliche Schulen und insbesondere In­vestitionsfonds auf Bundes- und Landesebene zur Unterstützung der Kommunen. Das teilt der CDA-Kreisverband Wolfenbüttel in einer Pressemeldung mit.


Nach Ansicht des CDA Kreisverbandes muss sich die niedersächsische Landesregierung für eine zeitnahe Realisierung eines nationalen Paktes für exzellente berufliche Schulen einsetzen. Sie fordert daher die politisch Verantwortlichen von Bund, den Ländern - so auch die Niedersächsische Landesregierung - und den Kommunen dazu auf, umgehend die jahrzehntelange Unterfinan­zierung der beruflichen Schulen zu beseitigen.

Klaus Hantelmann, Mitglied im Arbeitskreis Bildung der CDA Niedersachsen: „Es muss endlich eine verlässliche Unterrichtsversorgung von 100 Prozent plus 5 Prozent Vertretungsreserve, ein Aus-, Fort- und Weiterbildungsbudget sichergestellt und auch ein Niedersächsisches Institut Beruflicher Bildung (NIBB) eingerichtet werden.“ Damit verbindet die hiesige CDA die Hoffnung, dass auf Bundes- und Landesebene Investitionsfonds für berufliche Bildung für die gesamte Dekade 2021 bis 2030 aufgelegt werden, um verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Damit könnten dann die not­wendigen Investitionen in Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramme getätigt werden.

Klaus Hantelmann, stellvertretender Vorsitzender der CDA Wolfenbüttel: „Grundsätzlich sind in Nie­dersachsen die Kommunen für die Sachmittelausstattung ihrer beruflichen Schulen zuständig. Die CDA muss jedoch feststellen, dass es neben der Sachmittelausstattung weitere Herausfor­derungen für die beruflichen Schulen gibt. Deshalb sind Investitionsfonds für berufliche Bil­dung auf Bundes- und Landesebene eine sinnvolle und wichtige Ergänzung. Nur so können die Einrichtungen der beruflichen Bildung in Niedersachsen ausreichend auf die erheblichen neuen Anforderungen der Zukunft auch bezüglich der personellen Ausstattung vorbereitet werden.“


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