[image=5e1764c6785549ede64cce6c]„Die äußerst geringe Resonanz auf das `Volksbegehren für gute Schulen in Niedersachsen` ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass Eltern und Schüler sehr zufrieden in ihrer derzeitigen Situation sind“, erklärte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, anlässlich der heutigen Feststellung des Ergebnisses durch den Landeswahlausschuss.
Das „Volksbegehren für gute Schulen“ wurde im Dezember 2009 von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) initiiert. „Nach einem Zeitraum von über zwei Jahren ist es dem Initiator noch nicht einmal gelungen, die Hälfte der erforderlichen 608.731 Unterschriften zu sammeln. Dieses Ergebnis ist ein Desaster für die GEW und ihren Landeschef Brandt“, führte Thümler aus. Es zeige, wie abgehoben die GEW-Funktionärselite mittlerweile agiere. „Die GEW ist einer grandiosen Fehleinschätzung unterlegen. Dies mag auch daran liegen, dass Herr Brandt jeden Bezug zum Schulalltag verloren hat“, so Thümler.
Zu der geplanten Einführung des „6-Länder-Abiturs“ sagte Thümler: „Wir setzen mit den gemeinsamen Abiturprüfungen in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch genau das um, was sich Eltern bereits seit langer Zeit gewünscht haben. Dieser Schritt wird zu mehr Gerechtigkeit und zu einer leichteren Vergleichbarkeit der Abschlüsse führen. Gerade im Zeitalter der Globalisierung ist es notwendig, bundeseinheitliche Standards im Bildungsbereich zu gewährleisten.“ Niedersachsen orientiere sich an den Spitzenländern Sachsen und Bayern. Dies zu kritisieren zeige, dass es der GEW nicht um eine qualitativ hochwertige Schul- und Bildungspolitik geht, sondern nur um plumpe Stimmungsmache. Thümler betonte: „SPD und Grüne haben in der Vergangenheit immer wieder mehr Vergleichbarkeit der Abschlüsse verlangt. Kaum wird es konkret, verfallen sie in tumben Provinzialismus.“ Zudem sei mit einer Einführungsphase von zwei Jahren sichergestellt, dass die gemeinsamen Abiturprüfungen erfolgreich sein werden, so Thümler.
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