CDU-Politiker zu Besuch im ITZ


Von links: Elke Großer, Thomas Hornig, Frank Oesterhelweg, Thomas Stoch, Uwe Rump-Kahl und Heike Kanter. Foto: CDU
Von links: Elke Großer, Thomas Hornig, Frank Oesterhelweg, Thomas Stoch, Uwe Rump-Kahl und Heike Kanter. Foto: CDU

Wolfenbüttel. Das Integrations- und Therapiezentrum (ITZ) des DRK am Exer ist Anlaufpunkt für viele Menschen aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, aber auch darüber hinaus. Davon konnten sich Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg und drei seiner CDU-Vorstandskollegen unlängst selbst überzeugen, wie einem Bericht der CDU zu entnehmen ist.


Der Abgeordnete sowie Elke Großer, Heike Kanter und Thomas Hornig wurden vom Bereichsleiter und Vertreter des Vorstands Thomas Stoch und vom Bereichsleiter und Geschäftsführer des DRK-Tochterunternehmens Zukunftsfabrik Uwe Rump-Kahl über die Tätigkeitsfelder des DRK auf dem Exer-Gelände informiert. Hier werden demnach über 220 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, unterstützt von weit mehr als 150 ehrenamtlichen Kräften. So seien Ergotherapie und die Autismusambulanz wichtige Pfeiler des Angebots im ITZ, auch der Familienentlastende Dienst (FED) und die Geschwisterarbeit werde gut nachgefragt. Durch die Gruppen- und Freizeitangebote des FED und die Vermittlung von Einzelbetreuungen werden laut Pressemitteilung der CDU aktuell rund 400 Familien mit beeinträchtigten Angehörigen unterstützt und in ihrer Pflegetätigkeit entlastet. Eine angeregte Debatte hättedie Runde über schulische Inklusion geführt. Derzeit organisiere das DRK in der Region 110 qualifizierte Schulassistenzen und ermögliche so Kindern mit verschiedensten Behinderungen den Besuch von Regel- und Förderschulen.

Immer wichtiger für Gesellschaft


Zur Gestaltung der Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf hättendie beiden rührigen Bereichsleiter vor wenigen Jahren den Fachdienst Berufliche Eingliederung (FBE) entwickelt. Hier unterstützen laut CDU heute sechs Fachkräfte mittels Jobcoaching junge Menschen mit Beeinträchtigungen beim Einstieg in eine Ausbildung oder Beschäftigung, ihre Eltern würden beraten und es würdenWege aufgezeigt. Solche Hilfen zum Finden regulärer Beschäftigungsverhältnisse seien vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des Mangels an Arbeitskräften immer wichtiger für die Gesellschaft. Darüber hinaus bedeute es Lebensqualität für junge Menschen, sich ihren Fähigkeiten und Wünschen entsprechend beruflich entwickeln zu können.

Der Mensch stehe im Mittelpunkt


Auf besonderes Interesse seienauch die Ausführungen des ITZ-Leiters Thomas Stoch zum Wohntraining, zur Wohnschule und zum Ambulant Betreuten Wohnen gestoßen. Mit diesen Angeboten würdenjunge Menschen auf ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden vorbereitet, wobei auch hier der Mensch im Mittelpunkt stehe. Das eine alle Angebote des DRK in Wolfenbüttel – die Leistungen seien stets in enger Absprache mit den Betroffenen entwickelt worden, individuelle Lösungen stünden immer vor dem Aufbau stationärer Strukturen. Zudem seienden beiden Vertretern des DRK die bestehenden Netzwerke wichtig – hier werde nicht nur in Stadt und Landkreis mit anderen Trägern kooperiert, auch in weiteren Region und in internationalen Netzwerken würdenKontakte gepflegt und Anregungen geholt. Dass die weitere Entwicklung der Behindertenhilfe im DRK Wolfenbüttel noch längst nicht abgeschlossen sei, hättenUwe Rump-Kahl und Thomas Stoch mit jeder Ausführung vermittelt. Das neueste Vorhaben seidie Eröffnung einer Beratungsstelle in Wolfenbüttel und Helmstedt zu Themen rund um Teilhabe und Rehabilitation, finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Dies werdedie Beratungsstrukturen vor Ort stärken und Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen nachhaltig unterstützen.


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