CDU Werlaburgdorf geht mit sechs Kandidaten in die Ortsratswahl

Man wolle einen engagierten Rat mit frischem Wind in den Segeln, um die dörfliche Lebensqualität nachhaltig zu fördern.

Die Werlaburgdorfer CDU-Kandidaten stellen sich auf: Für den Kreistag: Frank Oesterhelweg (MdL); für den Ortsrat: Thomas Klann, Jörn Alpers, Tobias Schliephake, Tanja Mävers, Wiebke Oesterhelweg und Niclas Schlechtweg (v. li.).
Die Werlaburgdorfer CDU-Kandidaten stellen sich auf: Für den Kreistag: Frank Oesterhelweg (MdL); für den Ortsrat: Thomas Klann, Jörn Alpers, Tobias Schliephake, Tanja Mävers, Wiebke Oesterhelweg und Niclas Schlechtweg (v. li.). | Foto: E. Lichte

Werlaburgdorf. Für die am 12. September stattfindende Kommunalwahl, bei der es auch um die Besetzung der fünf Plätze im Werlaburgdorfer Ortsrat geht, steht seitens der CDU ein sechsköpfiges Team zur Verfügung. Angeführt wird dieses durch Werlaburgdorfs aktuellen Ortsbürgermeister, Tobias Schliephake (34 Jahre, Bankkaufmann). Ihm folgen sein Ortsratskollege, Jörn Alpers (34 Jahre, Versicherungskaufmann), sowie Wiebke Oesterhelweg (23 Jahre, Kreisinspektorin), Niclas Schlechtweg (20 Jahre, gelernter Elektroniker für Automatisierungstechnik, parteilos), Tanja Mävers (48 Jahre, Verwaltungsangestellte, parteilos) und Thomas Klann (50 Jahre, Unternehmer). Das berichtet die CDU in einer Pressemitteilung.


Ihre Nominierung haben die Kandidaten bereits im vergangenen Mai erfolgreich absolviert. Aktuell trifft man sich nun für Vorbereitungen und weitere inhaltliche Abstimmungen. Das junge Team könne dabei auf fundierte Erfahrungen unter anderem in der Kommunalpolitik zurückgreifen. So blicken Schliephake und Alpers bereits auf mehrere Amtszeiten zurück und auch die weiteren Bewerber engagierten sich seit Jahren ehrenamtlich im Dorf. Mit Rat und Tat steht ihnen auch Frank Oesterhelweg (MdL) zur Seite. Der heute 59 jährige Werlaburgdorfer Landwirt ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Kommunalpolitik tätig und kandidiert am 12. September wieder für den Wolfenbütteler Kreistag. Als Abgeordneter ist er bereits heute der „direkte Draht“ des Dorfes.

Dörfliche Lebensqualität nachhaltig fördern


Mit Blick auf den Ort, sprechen sich die sechs Kandidaten für einen engagierten Rat mit frischem Wind in den Segeln aus, auch um die dörfliche Lebensqualität nachhaltig zu fördern. Unter dieser verstehen sie unter anderem die Kommunikation im Dorf („man kennt sich“), das Engagement („man hilft sich“) und die Zusammenarbeit („man schätzt sich“). In diesem Zuge sollen auch die örtlichen Vereine und Gruppen weiterhin gefördert und nach Möglichkeit aktiv unterstützt werden. Durch attraktive Spielplätze, sichere Schulwege, regelmäßige Busanbindungen, örtliche Freizeitmöglichkeiten, konstante und verlässliche Ansprechpartner sowie genügend Platz für die persönliche Entfaltung, soll der Ort für alle Altersgruppen Vorzüge und Perspektiven bieten.

„Wir setzen hier auf Gemeinsamkeiten und nicht auf Spaltung. Sich im Ort auf Kosten der Allgemeinheit kurzfristig zu profilieren, das war und ist nicht unsere Bühne. Da gilt es Rückgrat zu beweisen. Und gute Vorschläge bleiben bei uns gute Vorschläge, egal aus welcher Feder sie stammen“, fasst Schliephake die Gespräche im Kandidatenkreis zusammen. Zudem lebe das Dorf unter anderem davon, dass sich hier die Leute regelmäßig die Ärmel für die Allgemeinheit hochkrempeln. „Zum Beispiel Anwohner, die, wenn es nötig erscheint, auch mal mit einem Lächeln den Spielplatz oder angrenzende Grünflächen mähen, ohne mit dem Finger direkt nach Schladen zu zeigen. Das müssen wir uns im Ortsbild bewahren“, fügt der Ortsbürgermeister hinzu.

Neuer Heimatpfleger gesucht


In dieses Ortsbild gehöre als fester Bestandteil auch die Freiwillige Feuerwehr, so sind sich die Kandidaten einig. Deren Notwendigkeit und Schlagkraft habe sich erst kürzlich wieder bestätigt. Man sprach sich für die Beibehaltung der Werlaburgdorfer Bürgertage (Gemeinde- und Grünpflegetag) sowie des CDU-Bürgerabends aus. Die Werlaburgdorfer Kultur und Geschichte gelte es weiter zu schätzen und zu bewahren. Die Ortsheimatpflege leiste hier einen großen Beitrag. Es verstehe sich daher von selbst, dass es eine der ersten Aufgaben des neuen Ortsrates seien müsse, einen Nachfolger für den aus Altersgründen ausscheidenden Heimatpfleger, Horst Michler, zu finden.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Arbeit im Ortsrat müsse die Sauberkeit und Ordnung im Dorf sein. Hiermit sei keine „Anschwärzmentalität“ gemeint. Aber von A wie „Abfallansammlungen“ bis Z wie „Zugeparkter Bürgersteig“ sollen, so das gemeinsame Bestreben, zukünftig auch die kleineren Dörfer der Gemeinde stärker und regelmäßiger in den Fokus der Verwaltung genommen werden. Die Verbindung zum Gemeinderat soll weiterhin über Tobias Schliephake erfolgen, der als Werlaburgdorfer wieder bei der Gemeinderatswahl, ebenfalls am 12. September, auf Platz 4 der Liste CDU/Freie Wähler antritt.


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