CDU will Lebensmittel-Müll eindämmen


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Wolfenbüttel/ Hannover. Im Rahmen der Anhörung zum Thema Lebensmittelverschwendung im Unterausschuss Verbraucherschutz hat sich der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, für ein Umdenken im Umgang mit Lebensmitteln ausgesprochen.

Durchschnittlich mehr als 80 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf landen in Deutschland jährlich in der Tonne, obwohl sie noch zum Verzehr geeignet wären. Oesterhelweg: "Wir müssen weg von der Verschwendung und hin zur Wertschätzung. Bessere Verbraucherinformation und -bildung von Kindheit an können dafür sorgen, dass wir weniger Nahrungsmittel-Müll produzieren. Dieser Prozess muss in den Köpfen stattfinden und sollte nicht durch staatliche Reglementierungen und Auflagen erzwungen werden, die am Ende die Steuerzahler und Verbraucher belasten."

Die CDU-Fraktion hatte aus diesem Grund einen entsprechenden Entschließungsantrag ("Taten statt Worte - Lebensmittelverschwendung wirksam eindämmen") auf den Weg gebracht und diesen im vergangenen Oktober mit einer Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung begleitet. "Das Interesse an unserer Initiative ist groß", sagt Oesterhelweg. So hätte beispielsweise bereits die evangelische Landeskirche ihr Interesse an der Mitarbeit in einer geplanten Arbeitsgruppe signalisiert. Eine weitere Forderung, das Thema auch im Rahmen der Verbraucherschutzministerkonferenz zu thematisieren, habe der zuständige Landwirtschaftsminister im vorauseilenden Gehorsam bereits umgesetzt, so Oesterhelweg.

"Die Anhörung hat sehr deutlich gemacht, wie facettenreich das Thema ist. Klar ist, dass es einer gemeinsamen gesellschaftlichen Anstrengung bedarf, um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Insofern freue ich mich, wenn auch SPD und Grüne unseren Antrag unterstützen", sagt der CDU-Fraktionsvize.


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