CDU will mehr Aufmerksamkeit für Sicherheitsfragen: "Katastrophenschutz sträflich vernachlässigt"

Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg: "Wir haben in den vergangenen Monaten beispielsweise im Westen unseres Landes gesehen, wie wichtig dieser Themenkomplex ist und dass wir uns damit intensiver beschäftigen müssen."

Michael Wolff (links) und Frank Oesterhelweg sprechen über die Sicherheit im Landkreis Wolfenbüttel.
Michael Wolff (links) und Frank Oesterhelweg sprechen über die Sicherheit im Landkreis Wolfenbüttel. | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Kurz vor der ersten Sitzung des neuen „Ausschusses für Sicherheit, Ordnung und Gesundheit“ des neuen Kreistages äußerten sich CDU-Fraktionschef Michael Wolff und Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg zu den Aufgabenstellungen des Gremiums. Die CDU will mehr Aufmerksamkeit für Sicherheitsfragen. Der Zivil- und Katastrophenschutz im Landkreis Wolfenbüttel sei in der Vergangenheit "sträflich vernachlässigt" worden, so Oesterhelweg in einer Pressemitteilung.


Wolff zeigte sich überzeugt, dass der von der Union angeregte Ausschuss notwendig und von besonderer Bedeutung für die Kreistagsarbeit sein werde. Allein die Herausforderungen der Corona-Pandemie und die daraus zu ziehenden Lehren machten das mehr als deutlich. Und Frank Oesterhelweg stellte klar: „Wir haben enorme Aufgaben vor uns: Zivil-und Katastrophenschutz wurden in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt, der Hochwasserschutz muss deutlich verbessert werden, die Alarmierung unserer Bevölkerung in Gefahren- und Katastrophenfällen funktioniert nicht. Wir haben in den vergangenen Monaten beispielsweise im Westen unseres Landes gesehen, wie wichtig dieser Themenkomplex ist und dass wir uns damit intensiver beschäftigen müssen.“



In diesem Zusammenhang müsse, so Oesterhelweg, auch der enge Schulterschluss, beispielsweise mit den Freiwilligen Feuerwehren, den Rettungsdiensten, der Polizei, der Bundeswehr sowie der Ärzteschaft gesucht werden. Frank Oesterhelweg: „Gemeinsam mit meinen Kollegen Heike Kanter, Peter Emmerich und Karl-Heinz Müller freue ich mich auf die Arbeit im Ausschuss und viele Gespräche mit allen, die an diesen Themen interessiert sind.“


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