Cremlingen. 2005 war die Schulinspektion in Niedersachsen von der CDU/FDP-Regierung eingeführt worden. Längst sind alle Schulen inspiziert worden. Die CDU/FDP-Regierung aber verweigerte die Herausgabe des Abschlussberichtes. Sie kürzte auch die Stellen der Schulinspektion.
Die neue SPD/Grüne-Landesregierung hat beschlossen, die Schulinspektion weiter zu entwickeln und zu stärken. Ziel ist die regelmäßige flächendeckende Inspektion aller Schulen. Nun legte auch der Präsident des NLQ (Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung), Wulf Homeier, den Abschlussbericht vorgelegt. „Endlich wurde der Abschlussbericht vorgelegt. Dafür haben wir Grüne uns seit Langem eingesetzt“, so Diethelm Krause-Hotopp von den Cremlinger Grünen.
Aus dem Bericht geht hervor, dass der größte Handlungsbedarf für alle Schulformen bei der Unterrichtsqualität besteht. Vor allem bei der Umsetzung von aktiven Lernprozessen, der Förderung des selbständigen und individuellen Lernens sind die Ergebnisse noch nicht zufriedenstellend. Daher wollen die Grünen die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schulen ausbauen. Die rot-grüne Koalition hat daher beschlossen, 28 Stellen bei der Schulentwicklungsberatung dauerhaft einzurichten und 15 zusätzliche Stellen für Schulpsychologen zu schaffen. Weiterhin wird der Fortbildungsetat verdreifacht.
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