Foto: Die Teilnehmer nach dem Gespräch vor der Sandbachschule Schandelah (von links): Ute Baars, Susanne Rudolph, Dr. Diethelm Krause-Hotopp, Wilfried Ottersberg, Karin Jeschke, Karina Grabarse und Detlef Kaatz.
Auf Einladung der Gruppe SPD/Grüne im Rat der Gemeinde Cremlingen trafen sich die Rektorin der Sandbachschule Schandelah, Karina Grabarse, und Karin Jeschke als Vertreterin der Grundschule Destedt mit Vertretern der Gruppe zu einem Gedankenaustausch. Gruppensprecher Detlef Kaatz würdigte die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren, die er sich auch für die Zukunft wünschte. Kaatz wies dann auf die veränderten Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit der Umstellung des kommunalen Rechnungswesens hin. Diese habe zur Folge, dass zukünftig durch Abschreibungen auf Investitionen Belastungen in der Ergebnisrechung des Gemeindehaushaltes anfielen. Diese müssten durch Erträge zu einem ausgeglichen Haushalt kompensiert werden. „Wir möchten heute die Vertreter der Schulen mit Blick auf diese neuen Rahmenbedingungen sensibilisieren – zukünftig werden noch genauere Planungen notwendig sein“, so Kaatz.
Die Gruppe SPD/Grüne hatte bei der letzten Gemeinderatssitzung einen Antrag „Bau- und Investitionsbedarf in den Grundschulen der Gemeinde Cremlingen“ eingebracht. „Wir wünschen uns einen aus den pädagogischen Konzepten abgeleiteten langfristigen Investitionsplan für notwendige Bau- und Sachinvestitionen. Hierbei sind auch die künftigen Entwicklungen der Schülerzahlen zu berücksichtigen. Nur so ist sichergestellt, dass wir nicht heute investieren, was wir schon morgen nicht mehr benötigen“, erklärte Kaatz weiter. Diskutiert wurde auch die Idee, Schulbudgets einzuführen. So bekämen die Schulen ein festes, langfristig sicheres Budget zur Verfügung. Hiermit könnten die Schulen eigenverantwortlich umgehen und Anschaffungen frei planen. Die Vertreter der Schulen zeigten sich der Idee gegenüber aufgeschlossen, erbaten aber fachliche Unterstützung, wenn es dazu komme. Dr. Diethelm Krause-Hotopp, Fraktionssprecher Bündnis 90/Die Grünen, sagte dies zu. Wichtig sei, dass Politik und Schule vertrauensvoll zusammenarbeiteten, um für die Schüler die bestmöglichen Rahmenbedingungen auch in Zeiten knapper Kassen zu schaffen.
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