Wolfenbüttel. Zu dem Thema "Das Ende des Mandarinats? - Europas Blick auf das Reich der Mitte und Möglichkeiten und Grenzen einer Verständigung" spricht am Freitag, 1. November, um 10 Uhr, Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer, Chinaexperte und Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, an der Ostfalia Hochschule, Am Exer 6 (Raum 147) in Wolfenbüttel.
China befindet sich weiterhin im Wandel. Berichte von Erfolgen ebenso wie von Turbulenzen führen zu Faszination und Verunsicherung. Worauf richten wir unsere Aufmerksamkeit und welche Sphären des Veränderungsprozesses nehmen wir wahr? Welche Schlussfolgerungen ziehen wir aus den sich global verändernden Kräfteverhältnissen und was bedeutet das für Europa? Kann es neben Konkurrenz und Konfrontation auch die Ausbildung kooperativer Elemente und Strukturen geben?
Im Vortrag werden die Voraussetzungen hierfür entfaltet. Dabei geht es um die Kenntnis des Landes und des Selbstverständnisses der unterschiedlichen Völker und Gruppen Chinas ebenso wie um eine neue europäische Wahrnehmung Chinas. Es geht aber auch um die Frage, wie sich China zu seinen kulturellen Traditionen stellt und ob nicht die Gemeinsamkeiten zwischen der Gemeinwohlorientierung des alten Mandarinats und dem Programm der Kommunistischen Partei Chinas größer sind als vielfach angenommen.
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