"Das Supertalent": Unsere Eindrücke und Erlebnisse aus Köln ***mit Foto-Galerie***

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| Foto: RTL / Stefan Gregorowius



Wolfenbüttel/Köln. Aufregende Tage gehen für den Supertalent-Finalisten Patrick Feldmann zu Ende (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Aber auch für uns war es ein Wochenende voller Eindrücke in den RTL-Studios in Köln. Hier ist unser Bericht.


Unsere Reise startete am frühen Samstagmorgen mit der Bahn vom Braunschweiger Bahnhof und führte uns nach Köln in die MMC-Studios. Dort wollten wir am Abend dem gebürtigen Wolfenbütteler Patrick De Souza Campello-Feldmann im Halbfinale zu “Das Supertaltent” fest die Daumen drücken.


Doch bevor es am Abend in das RTL-Studio in Köln ging, schauten wir uns den Weihnachtsmarkt direkt am Kölner Dom an. Am Nachmittag nahmen wir dann an einer Führung durch das 160.000 Quadratmeter große Areal der MMC-Studios teil und schauten ein wenig hinter die Kulissen.




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Im Foyer herrschte schon Stunden vor der Show großer Andrang. Foto:


Vorab müssen wir sagen, dass es selbst uns als Pressevertretern nicht leicht gemacht wurde und wir an viele Auflagen und Regeln seitens des Senders gebunden waren. Wer also glaubt, wir hätten einen Tag inmitten von Promis, Scheinwerfern und Kameras verbracht, der irrt gewaltig. Denn auch im Hause MMC, wo unter anderem der  Sender RTL einige Studios angemietet hat, gelten strenge Regeln. Und zwar vor, während und nach der Show. Keine Fotos, keine Videos, keine Interviews vor der Show und keine Promis anquatschen, sofern man welche sieht.


Ein lautes “Guidooooo….” musste ich mir also verkneifen, als der Juror und Designer Guido Maria Kretschmer direkt an mir vorbeigeschleust wurde und eilig im Studio verschwand. Schade, ich wollte doch so gern ein Kleid von ihm, oder wenigstens ein Foto...

Über die Außen-Kulissen von “Alles was zählt” und “Unter uns” geht der Rundgang in die Studios, in dem zur Zeit die Aufbauarbeiten zu “Let's dance” laufen. Insgesamt 19 Studios zwischen 180 und 1.600 Quadratmeter befinden sich auf dem Gelände der Kölner TV-Produktionsstätte. Das Studio, in dem derzeit “Das Supertalent” aufgezeichnet wird, ist mit 1.600 Qurdratmetern das größte. Der Aufbau für die Show dauert gut zwei Wochen und wird von unzähligen Mitarbeitern abgewickelt. Die Führung, die von einer ausgesprochen netten Mitarbeiterin der MMC-Studios namens Rika durchgeführt wurde, war interessant und aufschlussreich. So "einfach" hätte man die Kulissen von glamourösen Shows wie “Das Supertalent”, “Deutschland sucht den Superstar” und “Lets dance” wohl doch nicht erwartet.

Mehr Schein, als Sein


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Bruce Darnell und Finalistin Heidi Schimiczek. Foto: Anke Donner



Die Studios sind mit schlichten schwarzen Wänden und Vorhängen verkleidet und nicht annähernd so groß, wie es im TV scheint. Und Apropos Schein - Schein ist hier überhaupt so gut wie alles. Denn das, was der Zuschauer daheim sieht, ist eine aufgemotzte und stark ausgeleuchtete Version dessen, was wir im Studio gesehen haben. Licht ist hier alles. Ohne die unzähligen und unglaublich teuren Scheinwerfer und LED-Leinwände würde wohl niemand am Samstagabend eine dieser Shows einschalten. Diese Erfahrung machten wir auch, als wir gegen 19.30 Uhr endlich in das 1.600 Quadratmeter große Studio gelassen werden. Doch vorher müssen wir uns in die Schlange der wartenden Fans einreihen und auf den Einlass warten. Schon mehrere Stunden vor der Show füllte sich das Foyer recht schnell und unzählige Fans, Freunde und Familienmitglieder der Halbfinalisten warteten auf Einlass. Wir treffen auf eine große Gruppe von Patrick-Fans und seinen Vater Michael, die extra angereist sind und Patrick unterstützen wollen.

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Bruce Darnell betrat das Studio durch den Haupteingang. Foto: Anke Donner



Und während wir so wartend auf der Treppe standen und den Trubel in Bildern festhielten, brach ein lautes Gekreische aus. “Bruuuuce…” schrieen Frauen, Mädchen und Männer gleichermaßen, als Jury-Mitglied Bruce Darnell mit weißer Pudelmütze durch die Menschenmenge ging. Beinahe unbemerkt hatte er das Studio durch den Haupteingang betreten. Aber eben nur beinahe… Einige Minuten widmete sich der sympathische Juror seinen Fans und stand für Fotos und Autogramme zur Verfügung. Ebenfalls beinahe unbemerkt stand plötzlich Schauspieler Marc Schöttner, bekannt als Lukas aus der RTL-Soap “Alles was zählt”, mitten in der wartenden Fangemeinde und ließ sich bereitwillig ablichten.

Endlich, die Show beginnt...


Dann, endlich, nach vier Stunden des Wartens wurden wir zu unseren Plätzen im Studio gelassen. Vorher wird uns unser Equipment, wie Kamera und Mikro, von der RTL-Pressesprecherin abgenommen. Besonders im Studio vor und während der Show herrscht absolutes Foto-und Filmverbot für alle. Unsere Sitzplätze fanden wir in Block E auf den Plätzen 100 und 101 und hatten von dort aus einen guten Blick auf die Bühne. Ganz ohne die farbenfrohe Beleuchtung aus unzähligen Scheinwerfern, auf einfachen Plastikstühlen inmitten von Fotografen, Kabelträgern, Kameraleuten und Regie-Assistenten sitzend, sah das Studio plötzlich gar nicht mehr so spektakulär aus. Alles was wir sahen, war eine relativ kleine und unscheinbare Bühne, das Juroren-Pult und eine ganze Reihe von Mitarbeiter und Fans.

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Patricks Freunde waren auch angereist. Foto:



Ein wenig Fernseh-Atmosphäre kam erst dann auf, als “Warm-Upper” René das Publikum einheizte und kleine Anweisungen zum Verhalten während der Show gab. Wann soll wie geklatscht werden, wann sollen die Zuschauer “Dieter”, “Lena”, “Bruce” oder “Guido” rufen und wann wird mitgesungen und aufgestanden. Was nicht heißen soll, dass alles, was im TV daheim zu sehen ist, ein Fake ist. So ist es ganz und gar nicht. Natürlich gibt es auch ehrliche Begeisterung, Freude und Beifall. Moderator Daniel Hartwich betritt nach dem Warm-Up die Bühne und begrüßt das Publikum. Auch von ihm gibt es kurze Anweisungen und Informationen für die Show. So machte der Moderator beispielsweise darauf aufmerksam, dass während der Werbepausen kleine Einspieler aufgenommen und Interviews mit den Juroren geführt werden.

Pünktlich um 20.15 Uhr geht das Spektakel dann endlich los: Die Scheinwerfer gehen an, unter großem (echtem) Applaus betreten  Lena Gercke, Guido Maria Kretschmer, Bruce Darnell und Dieter Bohlen die Bühne und nehmen am Juroren-Pult Platz. Nun, mit Musik und den ganzen Licht-Effekten, mit den Juroren, Kandidaten und dem Moderator Daniel Hartwich, wird aus dem unscheinbaren Studio eine Super(talent)-Show.


Wir lassen uns schnell und gerne von der euphorischen Stimmung anstecken, machen unsere Knick-Lichter an und klatschen im Takt, als "Fantastic Five" die Bühne betreten. Später singen wir "Wochenend" und Sonnenschein" mit, als Kandidatin Heidi Schimiczek ihren Auftritt mit den Fischer-Chören hat. Nun ist die Stimmung im Studio ausgelassen, fröhlich und ausgesprochen heiter.


Nach den ersten Kandidaten folgt ein Werbeblock, den Warm-Upper René nutzt, um die Zuschauer im Studio bei Laune zu halten. Er sucht sich Talente aus den Zuschauerreihen und lässt sie auf der Bühne singen. Von Juror Guido gibt es während der Pause einen kleinen "Outfit-Check" und Bruce spricht mit den Familien und Freunden der Kandidaten. DSDS-Gewinnerin Beatrice Egli tritt zum Ende der Show mit ihrem neuen Hit "Verrückt nach Dir" auf und begeistert das Publikum.

Die Finalisten stehen fest


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Patrick jubelt: Er ist im Finale von "Das Supertalent". Foto:



Nach einer tollen Show, mit, nun ja, beinahe durchweg tollen und talentierten Kandidaten, stehen die Finalisten fest. Noch ein wenig geschockt über das Ergebnis und den Final-Einzug einiger Kandidaten, feiern wir schließlich, dass "unser Patrick" einer der 10 Finalisten ist. Nun wird er am kommenden Samstag um die "Supertalent-Krone" kämpfen. Wir haben ihm fest die Daumen gedrückt und freuen uns wirklich sehr über seinen Erfolg.

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Lena Gercke im Interview mit WolfenbüttelHeute.de. Foto: Anke Donner



Nach der Show werden wir endlich auch auf die Bühne gelassen und können mit einem überaus glücklichen Patrick sprechen. Auch Jurorin Lena Gercke spricht im Interview mit WolfenbüttelHeute.de und verrät, wie sie Patricks Chancen im Finale sieht. Für Patrick geht es schon am nächsten Samstag weiter. Dann wird er alles geben müssen, um sich seinen ganz großen Traum zu erfüllen. WolfenbüttelHeute.de wird, wenn auch leider nicht vor Ort, Patricks Final-Auftritt begleiten und weiterhin über den talentierten Tänzer mit Wolfenbütteler Wurzeln berichten.

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