Die PARTEI startet mit neuem Vorstand in den Wahlkampf


Von links: Thomas Nolte, Gesine Zeißig, Matthias Schulz, Bettina Kiehne-Weinreich und Lutz Kiehne. Foto: Die PARTEI
Von links: Thomas Nolte, Gesine Zeißig, Matthias Schulz, Bettina Kiehne-Weinreich und Lutz Kiehne. Foto: Die PARTEI

Wolfenbüttel. Am gestrigen Samstag wählte der Kreisverband Wolfenbüttel der selbsternannten Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI, seinen neuen Vorstand. Darüber informiert die Die PARTEI in einer Pressemitteilung.


Dieser Vorstand setzt sich zusammen aus: Lutz Kiehne (Vorsitzender), Gesine Zeißig (Stellvertretende Vorsitzende), Bettina Kiehne-Weinreich (Finanzen), Thomas Nolte (1. Beisitzender) und Matthias Schulz (2. Beisitzender). „Da Die PARTEI mittlerweile selbst bei eher anderen Parteien nahestehenden Instituten wie INSA in jüngeren Umfragen bei 2 Prozent für die Europawahl geschätzt wird, brauchen wir für den kommenden Wahlkampf ein sehr engagiertes Team“, so Kiehne.

Teile des neuen Wolfenbütteler Vorstandes hättenbereits Anfang Februar in Halle zusammen mit bundesweiten Führungskräften und dem MEP Martin Sonneborn Strategien für den anstehenden Wahlkampf erörtert. „Unser Ziel ist es, mindestens mit unseren Spitzenkandidaten Martin Sonneborn und Nico Semsrott in das Parlament einzuziehen.“, so Zeißig. „Auf weiteren Listenplätzen finden sich Namen wie Bombe, Krieg, Göbbels, Göring, Speer und Bormann, die der Partei Die PARTEI bundesweit auch Stimmen von verwirrten alten, weißen Männern sichern sollen", berichtet Die PARTEI. Mit Jamie Christopher Lodge findet sich auf der Kandidierendenliste auch ein PARTEI-Mitglied aus Wolfenbüttel.

Im Grunde sehe Die PARTEI sich selbst aber als Sprachrohr einer weitaus größeren Bevölkerungsgruppe, nämlich der der enttäuschten Nichtwähler, die ihre alten Parteien aufgrund des grassierenden Rechtsrucks teilweise nicht mehr wiedererkennen. „Es ist erfreulich, wie viele Menschen sich zuerst enttäuscht von den Grünen, den Linken, der SPD und der CDU abgewandt und nun in der extremen Mitte der PARTEI eine neue politische Heimat gefunden haben!“, so Schulz. Aber auch viele Jung- und Erstwählenden habeman im vergangenen Jahr für sich begeistern können, freut sich Nolte. Es sei mit dem Stilmittel der Satire gelungen, auch Bevölkerungsgruppen für Politik zu interessieren, die andere Parteien längst aus dem Fokus verloren haben und den Rechtspopulisten überlassen.


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