Wolfenbüttel. Die Ergebnisse einer Nachbarbefragung haben sich mittlerweile in den Aktivitäten des Stadtteiltreffs am Ulmenweg 2b (Neue Juliusstadt) niedergeschlagen. "Wir hatten zahlreiche Anregungen und Ideen zum Logo und zum Namen unseres Hauses", berichtete gestern Susanne Pensler, die alle Aktivitäten koordiniert. Die Einrichtung heißt ab sofort "Die Ulme" und verfügt nun auch über ein aussagekräftiges Schild.
Vor dem neuen Schild am Stadtteiltreff "Die Ulme" (von links): Barbara Gabriel (WoBau), Christian Nitsche (Vapintar), Susanne Pensler und Stefanie Rolle vom Landkreis. Foto: Wobau
Vor allem aber verfügt sie über ein starkes Programm. "Wir hatten ja beim Eröffnungsfest vor einigen Wochen einen Wunschbaum, an den jeder seine Vorstellungen von einem Stadtteiltreff pinnen konnte", erinnert Pensler. Da kam so einiges zusammen. "Wir bekamen zahlreiche Anstöße, was sich die Anwohner von uns wünschen", berichtet Barbara Gabriel von der Wolfenbütteler Baugesellschaft. Die WoBau beteiligt sich am neuen Treffpunkt, indem sie die Räume zur Verfügung stellt.
Die Anregungen waren es auch, die zu einem Logo geführt haben, wie Christian Nitsche von der Firma Vapintar erklärte. "Es handelt sich um ein Baummotiv mit vielen bunten Blättern." Die Menschen wirken dabei als Stamm der Ulme, quasi als Kern des Ganzen.
Ebenso neu ist das Angebot für Familien, Kinder und Jugendliche:
Montag von 9.30 bis 11 Uhr gibt es das Mütter-Väter-Frühstück für alle Eltern. Kinder sind ebenfalls willkommen. Montag, Dienstag und Donnerstag ist von 13 bis 16 Uhr die Mittagsgruppe. Hier können Kinder Mittag essen, Hausaufgaben machen, Spielen und Basteln. "Wir haben Platz für acht Kinder", sagt Susanne Pensler. "In erster Linie ist dies ein Angebot für Kinder berufstätiger Eltern."
Montag, Dienstag und Donnerstag gibt es von 15 bis 17 Uhr den offenen Kindertreff. Hier darf wieder gespielt, getobt und gebastelt werden. Mittwochs von 9.30 bis 12.30 Uhr findet die Nähwerkstatt "für alle Nähsorgen" statt. Generationsübergreifend läuft der Freitag ab - zumindest alle zwei bis drei Wochen: "Mit uns ins Wochenende" heißt das Programm von 14 bis 18 Uhr, das wechselnde Angebote vorsieht. "Wir planen Generationsnachmittage für Jung und Alt, gemeinsames Kuchen backen mit den Kindern, Gesellschaftsspiele und vieles mehr", verrät die Koordinatorin.
Darüber hinaus gibt es Angebote für die Senioren im Quartier. Alle 14 Tage dienstags findet ein Gedächtnistraining statt. Mittwochs gibt es das Seniorencafe (14.30 bis 17 Uhr) zum Austauschen, Kuchen essen und Klönen. Alle vier Wochen steht am Donnerstag Sitztanz auf dem Programm (14.30 bis 17 Uhr), mittwochs trifft sich alle 14 Tage der Senioren-Chor (15 bis 16 Uhr).
Einen besonderen Höhepunkt plant Susanne Pensler für die erste Woche in den Herbstferien. "Wir öffnen vom 4. bis zum 11. Oktober jeweils von 9 bis 18 Uhr mit unserer Betreuung der Kinder von 6 bis 13 Jahren - kostenlos, wie immer bei uns." Drachen bauen, Kürbisse schnitzen, überhaupt alles Herbstliche steht auf der Tagesordnung. Als tollen Schlusspunkt gibt es am Freitag, 11. Oktober, ab 15 Uhr das Drachenfest auf der Wiese neben der Ulme. "Da stellen wir dann die Ergebnisse der Woche vor und lassen alle Drachen steigen."
"Inzwischen ist hier schon einiges auf die Beine gestellt worden", freut sich Stefanie Rolle, die zuständige Jugendhilfeplanerin des Landkreises. Doch es soll kein Stillstand eintreten. "Wir freuen uns nach wie vor auf neue Ideen und Anregungen", versichert Susanne Pensler. Sie ist telefonisch erreichbar unter WF 84-147.
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