Wolfenbüttel. Die Abstimmung über die Umsetzung des Gestaltungskonzeptes und über die Ausführung der notwendigen Baumaßnahmen zur Umgestaltung der Jahnturnhalle beim jüngsten Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen wurde auf den nächsten Kulturausschuss verschoben. Grund dafür ist die forsche Kritik seitens der GRÜNEN, die eine fehlende Vorstellung und Beratung in den vergangenen Ausschüssen vorwirft.
"Wir beschließen hier etwas, was noch nicht vorgestellt wurde", lautete die Kritik von Ulrike Krause, Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen. Eine Vorstellung des Konzeptes innerhalb eines Ausschusses habe bisher noch nicht stattgefunden, heißt es von Ulrike Krause. Dadurch habe man nicht die Möglichkeit gehabt, in der Fraktion darüber beraten zu können. Bürgermeister Thomas Pink wies jedoch daraufhin, dass das Konzept durch verschiedene Aktionen immer wieder mal zur Sprache kam. Zudem stehe das Konzept zur Ausgestaltung der Jahnturnhalle, das im Rahmen eines Ideen-Wettbewerbs entworfen wurde, bereits seit 2013.
Dr. Sandra Donner: Es wurde das Konzept des Wettbewerbes 2013 genommen. ">Dr. Sandra Donner: Es wurde das Konzept des Wettbewerbes 2013 genommen. Foto: Sina Rühland
Das bestätigte auch Dr. Sandra Donner, Leiterin des Museums Schloss Wolfenbüttel. So werde zur Ausgestaltung der Jahnturnhalle auf das Konzept des Gewinners des Wettbewerbes aus 2013 zurückgegriffen, das seit dem nur leichte Veränderungen erfahren habe. "Darüber wurde schon oft informiert", so Dr. Sandra Donner. Mit der Entscheidung, die Abstimmung auf den kommenden Kulturausschuss im November zu verlegen, soll die Thematik der Jahnturnhalle nun erneut aufgenommen werden. Dies traf bei den Ratsmitgliedern auf einstimmige Zustimmung.
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