Diskussion zum Kreisheimatmuseum


Gesprächsteilnehmer, Referenten und Mitarbeiterinnen des Bildungszentrums. Foto: Bernd-Uwe Meyer
Gesprächsteilnehmer, Referenten und Mitarbeiterinnen des Bildungszentrums. Foto: Bernd-Uwe Meyer | Foto: privat

Wolfenbüttel. Im Bildungszentrum standen „Gedanken zu Museen und Heimatpflege“ im Mittelpunkt einer Diskussionsveranstaltung. Heimatpfleger und andere interessierte Personen wurden von Ruth Fischer, der Leiterin für Kultur und Medien, begrüßt.


Anwesend waren auch Meike Buck und Beate Kosfeld vom Heimatbuch-Redaktionsteam sowie der Historiker Markus Gröchtemeier. „Es wurde ein Antrag an den Landkreis Wolfenbüttel gestellt, ein Heimatmuseum des Landkreises zu gründen“, leitete Ruth Fischer die lange Diskussionsrunde ein.

Marco Failla ging als Referent auf den Landschaftspark Königpfalz Werla ein und sprach sich für die Installation eines Audioworks aus. Redner Jürgen Hentschel plädierte für ein Nachschlagewerk im Internet, ein Regiowiki. Museumsreferent Oliver Freise stellte Fragen, die bei der Einrichtung eines Kreisheimatmuseums beachten werden sollten: „Wer ist Eigentümer der Sammlung und des Gebäudes? Gibt es eine verlässliche Trägerschaft und verlässliche Finanzmittel? Wer pflegt die Sammlung, gibt es genügend Personal?“

Zum Thema „Überlegungen zu einem Kreismagazin oder -archiv“ sprach Dr. Silke Wagener-Fimpel vom Landesarchiv Wolfenbüttel: „Welche Unterlagen sollen gesammelt werden? Wer legt die Kriterien fest? Wer wäre Eigentümer und welche Abgrenzungen soll es zu bereits vorhandenen Archiven geben?“ In Kleingruppen wurden Meinungen erörtert und auf Tafeln notiert. Unter anderem war zu lesen: „Ist ein Kreisheimatmuseum nicht überflüssig, weil es schon viele Museen im Kreis gibt?“ Ruth Fischer wird das eingeholte Stimmungsbild der Verwaltung und den politischen Gremien mitteilen.

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