DRK fördert Integration an der Wilhelm-Raabe-Schule


Gemeinsam Probleme lösen - das steht beim vom DRK geförderten erlebnispädagogischen Projekt an der Wilhelm-Raabe-Schule auf dem Programm. Foto: DRK
Gemeinsam Probleme lösen - das steht beim vom DRK geförderten erlebnispädagogischen Projekt an der Wilhelm-Raabe-Schule auf dem Programm. Foto: DRK | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Die Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel fördert zahlreiche Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen. Dazu zählt unter anderem eine Erlebnispädagogik-AG an der Wilhelm-Raabe-Schule für Erst- und Zweitklässler. Dies geht aus einer Pressemitteilung des DRK hervor.


„Uns ist es wichtig, dass diese Projekte nachhaltig sind. Außerdem wollen wir Netzwerke für alle unterstützen, die sich mit der Integration von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen“, erklärt Aline Gauder, die Koordinatorin der DRK-Flüchtlings- und Migrationshilfe. Aus dem Child-and-Tree-Fund stehen der Beratungs- und Koordinierungsstelle Gelder zur Verfügung, um solche Projekte zu finanzieren. „Es besteht fortlaufend die Möglichkeit, Projektanträge bei uns zu stellen“, wirbt Gauder.

An der Wilhelm-Raabe-Schule lernen derzeit jeden Mittwoch 19 Erst- und Zweitklässler in der AG „Sport, Spiel und Bewegung“ mit dem Schwerpunkt Erlebnispädagogik, gemeinsam Aufgaben zu lösen. Dabei sind Kinder mit und ohne Migrationshintergrund – darunter sechs geflüchtete Kinder aus Syrien. Dem anderen zuhören und die eigenen Ideen formulieren sind Teile des spielerischen Lernens der Kinder und auch das Klettern oder das Bauen einer Kugelbahn aus Dachrinnen gehören zu dem erlebnispädagogischen Ansatz. Dabei sind die Kinder stets in Bewegung und Kommunikation gefordert. Dafür sind Mitarbeiter von KerMit, einem Erlebnispädagogik-Mobil aus Braunschweig, einmal wöchentlich auf dem Schulhof im Einsatz.

Mehr Wertschätzung für andere


„Die gemeinsamen Aktionen fördern den Zusammenhalt der Kinder untereinander. Sie lernen dabei, mehr Wertschätzung für den anderen zu entwickeln und es verbessert das Selbstbewusstsein“, sagt Roswitha Görlich, Sozialpädagogin für die Integration von Flüchtlingskindern, die das Projekt initiiert hat. Das Gelernte werde dabei stets in den Schulalltag integriert. So werde die Nachhaltigkeit des Projekts gewährleistet, welches vom DRK-Kreisverband Wolfenbüttel und dem Bistum Hildesheim gefördert wird.

Aline Gauder weist daraufhin, dass sich Schulen und Kindertagesstätten mit ihren Ideen weiterhin melden können. „Wir möchten die Schulen und Kitas gerne bei Projekten unterstützen, die in den Einrichtungen nicht immer leistbar sind“, sagt die Flüchtlings- und Migrationshilfe-Koordinatorin. Anfragen beantwortet sie per E-Mail an: fluechtlingshilfe@drk-kv-wf.de oder telefonisch unter (05331) 92784-280.


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