DRK-Vortrag über Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge


Vortrag im Solferino, Am Exer. Foto: Anke Donner
Vortrag im Solferino, Am Exer. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Am 14. April um 17 Uhr findet im Solferino, Am Exer 17, ein DRK-Vortrag zum Thema „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge- zwischen Jugendhilfe und Aufenthaltsrecht“ statt. Das DRK berichtet im Nachfolgenden darüber.

Minderjährige Kinder und Jugendliche verlassen ihr Heimatland. Begeben sich auf die Flucht. Eingetroffen in einer Stadt- oder einem Landkreis, ist zur Sicherung des Kindeswohls, des oder der Minderjährigen, das Jugendamt verantwortlich. Der unbegleitete minderjährige Ausländer ist gemäß § 42 Abs. 1 Nr. 3 SGB VIII in Obhut zu nehmen, sobald sich weder Personensorge- oder Erziehungsberichtige im Inland aufhalten. Nach geltendem Recht ist die Einreise als unbegleiteter Minderjähriger als eigenständiges Inobhutnahmekriterium festgeschrieben. Die Verpflichtung zur Inobhutnahme gilt für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs oder darüber hinaus bis Vollendung des 21. Lebensjahrs.

Aufgaben und Inhalte der Flüchtlingshilfe


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DRK-Flüchtlingshilfe. Foto: Privat



Der Weg vom Verlassen, über die Flucht bis hin zur Aufnahme in eine Inobhutnahmestelle und der weitere Weg danach, birgt Sorgen, Fragen, Ängste, Probleme und HÜrden. Jugendamt, Inobhutnahmestellen, Schulen, Ehrenamtliche Begleiter und viele mehr können bei diesem Weg unterstützend zur Seite stehen. In diesem Vortrag soll zum einen die aktuelle Situation der Kinder und Jugendlichen geschildert werden. Zum anderen werden die Aufgaben der Jugendhilfe sowie asyl-und aufenthaltsrechtliche Rahmenbedingungen in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen behandelt. Das DRK in Wolfenbüttel hat für diesen Vortrag Frau Dörthe Hinz vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat gewinnen können. Die Referentin hat selbst in einer Inobhutnahmeeinrichtung gearbeitet und ist nun beim Flüchtlingsrat für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge verantwortlich.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Rückfragen sind unter der Telefonnummer: 05331/927 847 0 oder per E-Mail an fluechtlingshilfe@drk-kv-wf.de möglich. eine Anmeldung ist nicht zwingend notwendig.


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