Drogenhandel in der JVA - Coronavirus stoppt Prozess

Die noch ausstehenden Verhandlungstermine wurden abgesagt. Wann der Prozess neu beginnt, ist noch unklar.

In der JVA Wolfenbüttel hatten die Angeklagten ihren Drogenhandel aufgezogen. Symbolbild
In der JVA Wolfenbüttel hatten die Angeklagten ihren Drogenhandel aufgezogen. Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Ende Januar startete vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen drei Männer und eine Frau, denen unter anderem Handel mit Betäubungsmitteln in der JVA Wolfenbüttel vorgeworfen wird. Dieser Prozess muss nun abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt neu begonnen werden. Der Grund ist der Coronavirus. Das teilt das Landgericht Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Das Strafverfahren wegen unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln, Körperverletzung, räuberischer Erpressung und Bestechung gegen vier Angeklagte (regionalHeute.de berichtete) sei wegen des Coronavirus und der Gefahr für die Gesundheit im Hinblick auf die Vielzahl der an diesem Verfahren beteiligten Personen ausgesetzt worden, so das Gericht. Die weiteren 16 Verhandlungstermine wurden aufgehoben.

Es sei zurzeit nicht absehbar, wann der Prozess neu beginnen könne. Die Angeklagten befänden sich derzeit entweder in Freiheit oder wegen anderer Taten in Haft.


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