FDP-Fraktionschef Christian Dürr zeigt sich erleichtert angesichts des Bekenntnisses der CDU-Fraktion zu tariflichen Löhnen. „Es ist ausdrücklich richtig, dass es Aufgabe und Pflicht der Tarifpartner ist, für anständige Löhne zu sorgen. Wir unterstützen dieses Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft mit Nachdruck. Der Abschluss des Tarifvertrags im Friseurhandwerk am Montag zeigt, wie wirksam Verhandlungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern für faire Löhne sind“, so Dürr.
Eindringlich warnte der FDP-Fraktionsvorsitzende vor einer Entwicklung hin zu Einheitslöhnen. "Sie machen gerade junge Leute arbeitslos", sagt Dürr, "Einheitslöhne führen zu mehr Schwarzarbeit und mehr Scheinselbständigkeit. Das bedeutet: Heute Mindestlohn, morgen Altersarmut." Der FDP-Fraktionschef sieht deshalb weiterhin eine Gefahr für Wachstums und Wohlstand in den Pläne von SPD und Grünen in Bezug auf Einheitslöhne. "Die Realität wird oft der Gang zum Sozialamt sein statt einer vollen Lohntüte. Allein in Niedersachsen könnten bis zu 100.000 Arbeitsplätze gefährdet sein.“
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