"Ein in Niedersachsen bislang einmaliges Leuchtturmprojekt“

Referentinnen vom Verein Jahreszeiten stellten das Projekt „Wir im Quartier Wolfenbüttel“ bei einer Online-Fortbildung vor.

Videokonferenz, am Laptop Marita Bartusch und Gisela Schlee.
Videokonferenz, am Laptop Marita Bartusch und Gisela Schlee. | Foto: privat

Wolfenbüttel. Am heutigen Dienstag fand die erste Online-Fortbildung des „Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter“ statt. Von 9.30 bis 16 Uhr waren neben den Referenten zweier anderer Projekte auch Marita Bartusch und Gisela Schlee für den Verein Jahreszeiten in Wolfenbüttel an ihren Laptops. In dieser ersten virtuellen Fortbildung stellten drei Vereine neunzehn angemeldeten Teilnehmern die aktuelle Entwicklung ihrer Wohnidee vor. Das berichtet der Verein Jahreszeiten in einer Pressemitteilung.


Organisiert wurde diese Veranstaltung von Andrea Beerli, Projektleiterin „Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter“ in Hannover, das zum Bundesverband „Gemeinschaftliches Wohnen e.V.“ gehört. Im April 2020 erhielten die Wolfenbütteler die Anfrage, ob sie sich an dieser Veranstaltung aktiv beteiligen wollen. „Nach kurzer Rücksprache waren wir uns schnell einig, diese doppelte Chance zu ergreifen, unsere Wohnidee im Quartier bei der Online-Fortbildung vorzustellen und dabei die neue Technik der Videokonferenz kennenzulernen,“ freut sich Gisela Schlee. „Wir haben den IT-Berater Dietmar Klimmek in unserem Verein, der uns im Hintergrund bei der Veranstaltung begleitet.“

Achtminütiger Film zum Auftakt


Andrea Beerli bezeichnete „Wir im Quartier“ als ein in Niedersachsen bislang einmaliges „Leuchtturmprojekt“ und nahm es bereits 2018 in den Wohnprojekteatlas Niedersachsen auf. Denn auch ohne gemeinsam in einem Haus zu wohnen, leben die Mitglieder des Vereines Jahreszeiten die verbindliche Gemeinschaft, was sich besonders jetzt in Zeiten von Corona bewährt hat. Zu Beginn der Vorstellung des Wolfenbütteler Projektes wurde der achtminütige Film gezeigt, der im Jahr 2018 von der Seniorenredaktion im Medienzentrum Wolfenbüttel für TV38 gedreht wurde. Er zeigt anschaulich das Miteinander der Vereinsmitglieder im Quartier. Danach stellten Marita Bartusch und Gisela Schlee das Konzept und die Realisierung der Quartierslösung im Detail vor.

Marita Bartusch fasste den aktuellen Stand des Vereinslebens zusammen und betonte aber: "Unsere Lösung im Quartier ist eine Parallelidee zu dem gemeinsamen Haus, das wir weiterhin, besonders für die neuen Interessenten, die sich über unsere Homepage melden, anstreben. Wir halten an der Grundidee eines Wohnprojektes fest, daran arbeiten wir seit zwölf Jahren ehrenamtlich.“

Viele Ideen und Impulse


Im Anschluss an die Präsentation gab es etliche Fragen und Wortmeldungen der Seminarteilnehmer, die das lebhafte Interesse an dem Wolfenbütteler Projekt deutlich machten. Gegen Ende der Online-Fortbildung gab es die Möglichkeit, im Chat noch weiterhin miteinander zu diskutieren und gegenseitig Besichtigungstermine abzusprechen. Nach einer letzten sehr positiven Feedback-Runde wurden die Laptops zugeklappt. „Wir haben heute viele Ideen und Impulse der anderen Projekte aufgenommen und neue Kontakte geknüpft“, freuen sich die Wolfenbüttelerinnen.


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