Wolfenbüttel. Die Einbahnstraßenregelung am Neuen Weg wegen der Baustelle im Bereich der Samsonschule sorgt in Wolfenbüttel für Ärger. Die erheblichen Auswirkungen auf den Verkehr stünden in keinem Verhältnis zu der dort sichtbaren Bautätigkeit, hieß es im städtischen Bauausschuss vor zwei Wochen. Die Stadtverwaltung versprach, sich der Sache anzunehmen. In der Sitzung des Bauausschusses am heutigen Dienstag konnte man eine zeitnahe Änderung verkünden.
Ebenfalls vor zwei Wochen hatte der Projektentwickler Nord Project, der am Standort der Samsonschule für die Moses Mendelssohn Stiftung ein Wohnbauprojekt durchführt, unserer Redaktion - über die Frankonia Vermögensverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft noch mitgeteilt, dass die Maßnahmen, die eine teilweise Sperrung des Neuen Wegs erforderten, voraussichtlich erst im Februar 2024 abgeschlossen sein werden. Doch nun konnte die Stadtverwaltung offenbar eine Zwischenlösung erreichen.
Straße bald wieder frei
Jörn Illemann, Abteilungsleiter des Bürgeramtes, konnte dem Bauausschuss heute verkünden, dass zumindest die Straße vermutlich noch in dieser Woche wieder freigegeben werden könne. Das hätten Gespräche mit der Baufirma ergeben. Der Geh- und Radweg bleibe aber noch bis Weihnachten gesperrt. Danach werde auch dieser Bereich freigegeben. Allerdings seien im kommenden Jahr - vermutlich Februar/März - noch einmal punktuelle Sperrungen nötig. Wie weitreichend diese ausfallen werden, müsse man dann sehen, so Illemann.
Aktualisiert (Mittwoch, 12:15 Uhr):
Wie Dr. Stefan Brauckmann, Geschäftsführender Direktor der Moses Mendelssohn Institut GmbH, gegenüber regionalHeute.de berichtet, soll bereits am heutigen Mittwoch die Baustelle am Neuen Weg zurückgebaut werden und der Verkehr schon am Donnerstag wieder in beide Richtungen fließen. Nach Rücksprache mit der Baufirma, seien wichtige Arbeiten noch vor dem Wintereinbruch abgeschlossen worden. Seiner Kenntnis nach solle es auch im kommenden Jahr keine Sperrung des Neuen Weges für den Autoverkehr geben, so Brauckmann.
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