Einer geht noch: Auch Golland will Cremlinger Rathaus entern

von Thorsten Raedlein


| Foto: Thorsten Raedlein



Cremlingen. Aller guten Dinge sind – vier. Nach Christiane Florek (CDU), Detlef Kaatz (SPD), Oliver Düber (FDP) will nun noch Jens Golland für die Piraten im Kampf um den Chefsessel im Cremlinger Rathaus in den Ring steigen. Am Sonntag soll auf einer Aufstellungsversammlung der Partei alles zum Entern des Rathauses klar gemacht werden.

Da am Montag die Bewerbungsfrist für die Wahl abläuft, ist Eile geboten. Da Golland jedoch schon seit zwei Jahren für die Piratenpartei im Gemeinderat sitzt, muss er keine Unterstützerunterschriften nachweisen. Der selbstständige Unternehmer möchte einen Kontrapunkt zu den drei anderen Bewerbern setzen. "Die kommen alle aus der Verwaltung, mit fehlt da der Blick auf die Wirtschaft und den möchte ich bieten", sagt der potenzielle Kandidat. Ebenso wichtig für ihn: Saubere Energie fördern und den Menschen nicht aus dem Blick verlieren. So soll sich zum Beispiel auch die Gemeindeverwaltung stärker als Dienstleister für den Bürger verstehen.

Als Bürgermeister möchte er für alle ein offenes Ohr haben – auch für die anderen Mitglieder des Kommunalparlaments. "Ich möchte moderieren und gestalten", sagt er. Vor allem möchte er erst dann eine Entscheidung treffen, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen – unvoreingenommen und vorurteilsfrei. Wie man es nicht machen sollte, zeige ja gerade die Diskussion um den Sportplatz des TuS Cremlingen.


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