[image=5e1764b2785549ede64cca05]Hannover. Der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Gero Hocker, reagiert mit Verwunderung auf die energiepolitischen Vorwürfe seitens niedersächsischer Oppositionspolitiker. Das vom Spitzenkandidaten der niedersächsischen SPD, Stephan Weil, angemahnte „Drehbuch“ zur Energiewende sei Getöse ohne Substanz. Hocker: „Die Landesregierung hat vor kurzem ein Energiekonzept für Niedersachsen vorgestellt. Während FDP und CDU Tag für Tag an der Realisierung arbeiten, muss die SPD erstmal intern ihren Streit beilegen, wie sie sich zu dem Ausbau von Offshore-Windkraft positioniert.“ Der SPD-Spitzenkandidat Weil hatte sich vor kurzem entgegen der bisherigen Positionierung der Landes-SPD skeptisch zum Ausbau von „gigantischen“ Windparks geäußert.
Gleichzeitig ist es Hocker zufolge für die Liberalen in Niedersachsen aber auch klar, dass die Energiewirtschaft grundsätzlich privat organisiert und wettbewerbsfähig sein muss. Forderungen von Rot-Grün, zum Beispiel die Kürzung der Photovoltaik-Förderung zurückzunehmen, erteilt er eine klare Absage. „Netzausbau und Entwicklung von Speichertechnologien sind derzeit die Schlüssel zum Gelingen der Energiewende. Eine Überförderung kaum wettbewerbsfähiger Technologien wäre Verschwendung dringend benötigter Ressourcen. Die Energiewende kann nur mit mehr Wettbewerb und weniger Staat gelingen“, erklärt Hocker.
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