Erneut Schockanruf: 87-Jährige soll 10.000 Euro zahlen

Eine falsche Polizistin hatte behauptet, die Tochter der Seniorin hätte bei einem Unfall ein Kind tödlich verletzt.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Noch einmal rät die Polizei zur äußersten Vorsicht bei Anrufern, welche sich als Polizeibeamte ausgeben. Erst vor einigen Tagen ging eine 87-jährige Seniorin einem derartigen Betrüger beinahe auf den Leim. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Die Rentnerin erhielt zur Nachmittagszeit einen Anruf, bei dem sich eine weibliche Stimme meldete. Die Anruferin gab sich als Polizeibeamtin aus und teilte mit, dass die Tochter der Seniorin einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Kind ums Leben gekommen wäre. Zur Abwendung der Haft sei nun die Zahlung einer Kaution erforderlich. Die Seniorin wurde aufgefordert, einen Bargeldbetrag von 10.000 Euro von ihrer Bank zu holen und anschließend auf weitere Anweisungen zu warten.

Angestellte wurde misstrauisch


Die vollkommen geschockte Rentnerin kam der Aufforderung nach und begab sich zu ihrer Bank. Erst als die dortige Kundenberaterin misstrauisch wurde und die Seniorin nach dem Grund der Abhebung fragte, flog der versuchte Betrug auf.

Jeden Fall melden!


Die Polizei weist noch einmal darauf hin: Niemals versuchen Polizeibeamte, Bargeld telefonisch einzufordern. Angehörige älterer Verwandter werden eindringlich aufgefordert, diese Familienmitglieder diesbezüglich zu sensibilisieren. Die Polizei sollte über derartige Anrufe stets in Kenntnis gesetzt werden, unabhängig davon, ob es tatsächlich zu einem Vermögensschaden gekommen oder ob die Täuschung im Vorfeld bemerkt worden ist.


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