Erste-Hilfe-Training bei den CDU-Senioren




Wolfenbüttel. Wilhelm Borchers und Matthias Lütje vom DRK-Kreisverband Wolfenbüttel waren jetzt bei der Senioren-Union der CDU in Wolfenbüttel zu Gast, um über „Erste Hilfe im Alter“ zu informierten.

„Über Erste Hilfe sollten viel mehr Menschen Bescheid wissen, um bei Verkehrsunfällen, Unglücksfällen im privaten Bereich und plötzlichen Erkrankungen wie Herzanfällen, Krampfanfällen und Verletzungen schnell und richtig Hilfe leisten zu können. Ganz wichtig ist auch die schnelle Benachrichtigung der Hilfskräfte. Rettungswagen und der Notarzt werden über die Notrufnummer 112 verständigt. Die genaue Angabe des Notfallortes erleichtert den Helfern das schnelle Erreichen des Ortes“, erklärten  Borchers und Lütje.

Der Landkreis sei für den Rettungsdienst in seinem Bereich zuständig und habe diese Aufgabe 1978 dem DRK übertragen. Nach dem Rettungsdienstgesetz soll der angeforderte Rettungswagen spätestens nach 15 Minuten sein Ziel erreichen. Aus diesem Grund gebe es im Kreisgebiet vier Standorte für Rettungswagen, die auch ständig besetzt seien. Es seien dies in Wolfenbüttel die Depots Dietrich-Bonhoeffer-Straße und Am Exer, dazu Schöppenstedt und Heiningen. Die Notfallsanitäter und Rettungsassistenten hätten eine 48-Stunden-Woche. Weiter war zu hören, dass der Notarzt vom Krankenhaus Wolfenbüttel mit dem Notarztwagen oder dem Rettungshubschrauber anreise.

Bis zum Eintreffen der Hilfskräfte sollte daher jeder Erste Hilfe leisten können und dies dann auch tun. Bewusstlose immer in die stabile Seitenlage bringen und dabei den Kopf leicht überstrecken. Bei Herzstillstand möglichst mit den Händen den Brustkorb kräftig drücken und zwischendurch den Bewusstlosen beatmen. 100 Mal drücken pro Minute werde empfohlen. Nach 30 Mal  zweimal beatmen und dann weiter drücken. Es sei dazu erforderlich, den Hilflosen flach auf einen festen Untergrund zu legen. Eine weitere Empfehlung war, dass jeder einen  Notfall-Ausweis bei sich trage, weil das eine gute Hilfe für die richtigen Rettungsmaßnahmen sei.

An einer Übungspuppe konnten  mutige Teilnehmer das Pumpen bei Herzstillstand üben. Wer sich in Erster Hilfe ausbilden lassen wolle, könne jederzeit  beim DRK-Wolfenbüttel nachfragen.  Senioren-Unions-Vorsitzende Monika Böltel dankte den  Referenten und den Teilnehmern für das rege Interesse.

Nächstes Treffen der Senioren ist am Montag, 17. Februar, 16 Uhr, im Kronprinz. Mit Bürgermeister Thomas Pink soll über seine bisherige  Leistung und sein  Zukunftsprogramm diskutiert werden.


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